Huhu sivi
ich bin froh das ich dir nicht zu nahe getreten bin.
Ich verstehe deine fragen sehr gut und auch deine Ängste was noch hochkommen könnte.
Ich denke, so meine meinung, irgendwann kommt das was weh tut und so tief sitzt, soweiso hoch.
Und wenn nicht, dann hat man andere auswirkungen, (so wie deine Probleme jetzt mit den Kindern).
Für mich ist es sehr wichtig zu verarbeiten, rauszukramen und aufzuarbeiten.
Es tut weh ja, und es is anstregend oh ja aber, der Weg is das ziel und mein Ziel wird sein, mich irgendwann davon befreien zu können und leben zu können ohne solche einschränkungen bzw mit weniger einschränkungen.
Natürlich is das nun nicht der weg des guten lebens und ich weiß nicht ob das bei jedem so ist.
Ich denke allerdings wenn man solche dinge die da sind dann mit einem Therapeuten besprechen kann, und bearbeiten kann, dann hat man eine wahnsinnige unterstützung und muss da nicht alleine mit durch.
Ich kann dir von mir sagen, ich mache seid einem Jahr therapie und ich habe in diesem einen jahr so unglaublich viel über mich gelernt, über meinen körper und meine Psyche.
Darüber das meine Vergangenheit nicht meine schuld ist und darüber das ich jemand bin und es wert bin ein leben zu haben.
Sehr viele Probleme wurden berabeitet und es tat und tut gut, zu sehen wie man weiterkommt.
Es ist viel arbeit und eine therapie is sicherlich kein spaziergang aber meiner meinung nach und für mich, der richtige weg.
Ich kann die vergangenheit nicht ändern, aber die Zukunft, weil es meine Zukunft ist.
So auch denke ich, wäre es sicherlich gut zu schauen welcher fachmann/frau dir da zur seite stehen kann und dir helfen kann diese Probleme zu bearbeiten.
Ja die gesellschaft und die Norm, das begleitet einen sehr und das versucht einen auch in die schubladen zu stecken in die man zu passen hat.
Zum glück passt nicht jeder in diese schubladen und das is auch gut so.
Ich bin 23 und habe eine ausbildung gemacht, danach noch 1,5 jahre gearbeitet.. seid dem bin ich zuhause..
Ich bin mit 23 Hausfrau und hab keine Kinder... hab mit 21 geheiratet und muss mich bis heute mehr oder weniger rechtfertigen dafür.
Bzw die leute wollen gerne das ich mich rechtfertige.
Mittlerweile bin ich da nicht mehr so erschrocken.
Wenn da was doofes kommt, dann gibts was doofes zurück.
ich bin nicht hausfrau weil ich zu faul bin zu arbeiten oder kein Bock habe, sondern weil ich körperlich und Psychisch krank bin, das bin ich nicht weil mir so langweilig war, wie manche mir unterstellen
Sondern weil man mich kaputt gemacht hat und das is nun das resultat.
ich habe nicht geheiratet weil man mich zwang lol sowas von abwägig in meiner ehe, sondern weil mein mann mir das leben gerettet hat und er mein seelenverwandter is.
Ja du siehst also, ich bin nicht die norm und will sie auch gar nicht sein.
Ich kann sehr gut verstehen das dich das belastet wenn dein kollege mit seiner familie telefoniert.
Es is auch schlimm da er damit ja genau einen wunden punkt erwischt.
Kannst du in diesen momenten was für dich tun?
Kannst du versuchen abzuschalten und das auszublenden?
Kein Sry weil du hier schreibst.. schreibe so viel dir auf der seele liegt, es tut gut das mal rauszulassen.
Ich wünsche dir alles gute
Liebe grüße Stern