Hi,
weiss garnicht, wie ich das jetzt anfangen soll, aber ich versuchs halt mal.
Im Moment kommt echt alles auf einmal. Vor knapp zwei Monaten die Kündigung erhalten und seitdem auf der Suche nach nem neuen Job. Habe ständig Vorstellungsgespräche, aber keiner scheint mich haben zu wollen. Bin langsam soweit irgendeinen "Idiotenjob" anzunehmen.
Dann krieg ich jetzt schon ein bisschen die Panik das ich meine Motorradprüfung vermasseln werde, obwohl ich doch ganz gut fahre. Den hätte ich schon längst haben können wenn ich nicht so doof gewesen wäre eine Treppe runterzugehen mit dem Resultat einen Bänderriss davonzutragen.
Am schlimmsten sind die Nächte. Ich schlaf zwar immer ein, aber wache 100%ig wieder auf und kann dann nicht mehr einschlafen weil ich zuviel nachdenke. Schlaftabletten helfen da auch nicht richtig viel. Ist eigenlich viel zu früh für die Schalfstörungen. Hab ich doch sonst nur im Winter. Sowas wie den Letzten mach ich aber nicht mehr mit (wenn man dann in der Toilette von der Arbeit steht und das weinen anfängt und nur noch richtig fies zu den Kollegen ist)
Von der Gwichtsabnahme, was garnicht geht, will ich garnicht erst anfangen.
So sitz ich da und fange fast das heulen an, weil ich mit garnichts mehr so richtig klarkomme so wie es ausschaut. Hab mir schonmal überlegt zu einem Arzt zu gehen, aber ich wahr schonmal bei einem wegen der Schlafstörungen im Winter und hab eine Verhaltenstherapie bekommen. Hat ja sowas von garnix gebracht. Kaum wurden die Tage wieder länger, konnte ich auch wieder schlafen. Naja, ich weiche von Thema ab.
Dann bereue ich es bis heute, dass ich vor 4 Jahre wieder nach Deutschland gekommen bin. Ich würde am liebsten die Zeit zurückdrehen. Das Dumme ist auch, dass ich im Moment nicht mehr zurück kann, weil es meiner Mutter leider garnicht gut geht und meine Tante sich um alles alleine kümmern muss.
Sitze fast täglich vor dem PC und schaue mich nach Jobs auf der kleinen grünen Insel um sowie nach Unterkunft. Warum tue ich mir das eigentlich an???
Naja und dann wäre noch die Geschichte mit einem Freund. Ich hätte wirklich gerne wieder einen, aber ich will mich im Moment niemanden zumuten (auch doof von sich als Zumutung zu sprechen). Naja, wenn man zu hören bekommt, dass sich der Ex ohne Helm aufs Motorrad setzt und am liebsten gegen einen Baum gefahre wäre, nachdem man mit ihn Schluss gemacht hat, dann kann ich das schon auch verstehen. Hab nur Angst, dass ich wieder Mist mit einem Mann mache und hab eh schon mit den Selbstvorwürfen zu kämpfen.
So, jetzt seit ihr dran. Ideen wie ich mit der ganzen Schei?e zurechtkomme sind sehr willkommen.
Belladonna