Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Das Forum für Euren Kummer und Sorgen oder wenn Ihr über Eure Probleme schreiben wollt.

Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Skaphe » So. 11.09.2011, 11:41

Guten Tag.

Da ich mich in meinem nun folgenden Anliegen um eine möglichst abgrenzende Gliederung bemühe, sei mir das Unterlassen einer einführenden, näheren Beschreibung meiner Persönlichkeit verziehen. Alle für die Beantwortung oder für eine Stellungnahme wichtigen Punkte werde ich versuchen, aufzustellen, versuchen, Struktur zu geben. Die Anmerkung, in einem Beitrag zu einem Zeitpunkt nicht alles aufschreiben zu können, erlaube ich mir an dieser Stelle noch, denke aber im gleichen Zuge, dass auch das u.U. menschlich nachvollziehbar ist.

Ich bin ein Mensch, der keine gesellschaftliche Position hat. Meine Erscheinung ist nicht außergewöhnlich, meine Körpergröße im Durchschnitt, meine Kleidung eher bescheiden, der betrachtete Mensch hingegen, ist alle vorher gefällten Vorurteile außen vor gelassen, ebenfalls von keiner Auffälligkeit geprägt.

Wenn ich an mich selber denke, sehe ich nichts, was mich für andere Menschen interessant macht, nichts, was mich für die Damenwelt attraktiv oder besonders macht, nichts, was mich jemals an meine beruflichen Ziele führen wird. Das ist der Grund, weshalb ich mich 22 Lebensjahren über keinen ausgebildeten Bekanntenkreis verfüge, keinerlei Kontakte aus der Schullaufbahn behielt, keine praktischen Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht habe und trotz all meiner Auffassungsgabe, trotz all meinem Verantwortungsbewusstsein und trotz all meiner Gewissenhaftigkeit beruflich nicht mehr weiter komme.

Im Inneren verfüge ich über eine ausgeprägte Gefühlswelt. Ich liebe den tiefen Winter, wenn es verschneit ist, ich durch den Schnee schreiten, stille Wälder und Seen besuchen kann, ein wenig das Gefühl vom "ordneten Tief" der Natur habe. Wenn ich weiss, dass unter Totholz die im Herbst zur Winterruhe gegangene Hornissekönigin schläft. Taut der Schnee und die ersten Februartage bei Sonnenschein wecken die ersten Solitärbienen, wird meine mit Herzblut gebaute Wildbienenwand wieder beflogen. Die Blattrosette des giftigen aber bestechend schönen Fingerhutes bekommt neue Kraft, der Stängel wächst empor, im Verlauf des Frühlings erscheint die rosa Blüte mit den kleinen Flecken. Die Hummeln befliegen sie. Und auch die große Hornissenkönigin, die bei Dämmerung mit ihrem tiefen Brummen erschrecken kann, geht auf Nistplatzsuche. Es ist Sommer. Und die Menschen sind glücklich.

Nach aussen gekehrt, gibt es kein "Feuer" in mir. Trotz meiner Jugend habe ich vor dem anstehenden Wochenende kein Gefühl des Abenteuers, ich "rieche" keinen aufregenden Abend, sehe vor dem inneren Auge keine Tanzfläche, wo die "eine meine" zu finden ist. Ich gehe nicht in Discotheken. Ich tat es bereits, ärgerte mich aber über den zu teuren Eintritt, obwohl ich für mein Alter sehr vermögend bin, ich ärgerte mich über den schwer abwaschbaren Stempel, darüber, dass es zu laut ist, darüber, dass die Menschen alle oberflächlich sind, sich betrinken, ein wenig hin- und herschaukeln, mit ihren Partnern im Rausch wild herumknutschen und sich am nächsten Tag wahrscheinlich wegen Kleinigkeiten streiten.

Ich habe anderen nie ihre Freuden abgenommen, wenn ich sie sah. Ich glaube Händchen haltenden Paaren nicht, dass sie alles für einander tun würden, ich glaube vielen Müttern nicht, dass die Kinder gewollt waren, ich sehe Bestätigung, wenn wieder einmal jemand beweist, dass er sich wegen Kleinigkeiten aufregt, die Dinge, die ihm gegeben sind, nicht anerkennt und dankbar für das ist, was er hat.

Es ist diese Schlussfolgerung, die mich vor die Frage stellt, ob ich bei zwei gesunden Beinen, keinen finanziellen Problemen und körperlicher Gesundheit das Recht zur Klage habe. Es gibt nichts, was Mitleid rechtfertigt, es gibt ja auch nichts, was das Leid rechtfertigt. Ein durch einen Unfall an den Rollstuhl gebundener, gleichaltriger, hat Grund zur Niedergeschlagenheit, jemand, der seinen Partner durch den Tod verlor, die unheilbar kranken, die entstellten.

Jedoch sagt mir seit geraumer Zeit etwas, dass der Mensch noch etwas anderes braucht, auf das jeder eine Chance verdient hat, das jeder erwarten dürfen sollte. Liebe. Das Gefühl, gebraucht zu werden. Vertrauen. Dank. Es ist nicht allzu unwahrscheinlich, dass ich diesen Gedanken verliere, wenn sich wieder eine Tür öffnet. Eine Tür, auf der "Fluchtweg" steht. In Momenten wie diesen habe ich das Gefühl, mich der Aussprache nicht mehr entziehen zu können, dass ich offen sein muss, wie ein Manager, der der Belegschaft sagen muss, dass es vorbei ist.

Verliebt war ich im Leben ein einziges Mal. Mit 18 gab es eine irrationale, peinlich jugendliche Schwärmerei für eine ohnehin unerreichbare, mit 20 zeigte sich mir eine Frau, die ich als menschlich ansah, die Witz, Verstand und Herz zu haben schien, die ich aufgrund mangelnder Erfahrung aber nicht "festhalten" konnte und es somit bei der einmaligen Begegnung blieb. Ich erfuhr später, dass diese Frau ein hinterhältiges Weib ist, das sich nimmt, was es kriegen kann und durchaus ihre Spiele mit denen spielt, die sie interessant finden. Seit ich das weiss, stelle ich nicht mehr nur meine eigene Menschlichkeit infrage, sondern auch meinen Beobachtungssinn, den ich mir als Einzelgänger, der seine fehlenden Kontakte auszugleichen versuchte, antrainierte und so weit verbesserte, dass ich mir gar einen Sinn für das Entlarven von Lügnern zugestand.

Ich sehe im Grunde keine Hoffnung, mein Potential je ausschöpfen zu können. Menschlich nicht, weil sich im Endeffekt jede Mühe als vergebens erwies, beruflich nicht, da mir zu noch so guten Noten die soziale Präsenz fehlt. So bleibt es bei meiner derzeitigen Tätigkeit, bei der man meine Verlässlichkeit und mein Gewissen schätzt. Es ist eine Aufgabe, bei der man der Firma durchaus ohne Konsequenzen unbemerkt Schaden zufügen kann, wenn man seine Laune an ihr auslassen würde.

Ich will das Thema kurz und bündig machen. Ich bin beruflich unglücklich und habe kein menschliches Gesicht. In Momenten oder teilweise auch an Tagen, wie diesen, nehme ich als Masse, als Ansammlung all meiner Körperzellen nur einen gewissen Platz im Raum ein. Es ist nur eine Frage, ob ich mit anderen Massen kollidiere, ob Dinge zerbrechen.
Skaphe
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Atisha » So. 11.09.2011, 14:39

lebe wie du denkst und zermürbe dich nicht so. Im Großen und Ganzen klingt doch alles recht gut. Ist doch ok, wenn dir Discos nicht gefallen und du nicht oberflächlich bist. Sei zufrieden so wies ist und Leiden und die Probleme an denen wir wachsen müssen sind einfach mal gut im Leben. Jeder hat sein spezielles Leben, jeder ist einmalig. Nehms alles so wie es ist. Versuchen es zu verändern kann ja deine Aufgabe sein. Was wäre das Leben ohne Aufgaben.
Atisha
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Skaphe » So. 11.09.2011, 19:12

Guten Abend,

zunächst sei dir für deine Meinung gedankt.

"Im Großen und Ganzen klingt doch alles recht gut"

Das ist die Einschätzung, die man sicherlich treffen kann. Leere lässt sich nicht, mit keinem Wort, beschreiben. Ich zumindest kann es nicht. Ich kann nur sagen, was passiert und was nicht passiert, was ist und was nicht ist.

Ich sehe Schwierigkeiten auch nicht per se als schlimm an. Im Gegenteil, wenn man aus ihnen lernen kann und sie als Erfahrungswert dienlich sind, dann blicke ich gerne darauf zurück. Ich bin jedoch an dem Punkt angelangt, wo ich keinen Sinn in den Schwierigkeiten mehr sehe, keine tiefere Botschaft. Es lässt sich keine wertvolle Lehre aus meiner Situation ziehen.

Meine Unwissenheit ist keine Hoffnung, keine jugendliche Neugier, kein Gefühl, dass Dinge passieren könnten, meine Unwissenheit ist das tatsächliche Fehlen von Ansätzen, wie das ganze zu Lebensqualität führen kann.

Ich erinnere mich, von den Anfängen eigenständigen Denkens an nicht an Zeiten, in denen ich mich glücklich gefühlt hätte. Trotz all dem Wissen um großes Leid, das mir auch erspart blieb, trotz der Lebensphilosophie, auch kleinen Dingen Werte beizumessen. Es ist glaube ich ganz einfach nichts zu machen. Ich versuchte und versuche es ja.

Es gibt keinen Menschen, der mir wahrlich sympathisch wäre, ich bin wahrlich wohl niemanden sympathisch. Ich bin tödlich langweilig, man bemerkt, wenn man mich sieht, nur meine Fehler. Andere würden diese mit ihren positiven Eigenschaften überspielen aber die habe ich nicht. Ich denke, als Gemälde wäre meine Person ohne Mund gezeichnet vor absolut nicht vorhandenem Hintergrund, im Nichts gefangen, lautlos für sich selbst, ohne Laute, die das eigene Ohr erreichen können.

Der Gedanke fachgerechter Entsorgung ist mir in den Sinn gekommen (vorallem in den frühen Morgenstunden, wo alles ganz besonders schlimm ist), ich denke aber eher, dass das falsch ist. Es gibt viele andere Menschen, die nicht nur unnütz sondern gar schädlich sind. Dass mir nichts nützt, bedeutet nicht, dass ich nichts nütze. Es ist die Frage, wie lange das noch so bleibt.
Skaphe
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Lingenia_is_back » Mi. 14.09.2011, 02:50

Hallo Skaphe,

du fragst dich ob du dich "beschweren" darfst wo du doch oberflächlich(?) betrachtet alles hast was sich so manch einer wünscht? Gesundheit, Geld, jung sein :sceptic: Klar darfst du! Jeder darf. Und hinterfrags nicht, wenn dir danach ist zu jammern, dann jammer, wenn dir danach ist etwas zu verändern, dann fang an damit!
Du kannst deine Situation klar mit 100 anderen Schicksalen vergleichen. Darunter werden vielleicht viele sein, denen es schlechter geht, vielleicht auch einigen den es besser geht (die sich trotzdem noch das recht rausnehmen zu "jammern"). Wer bestimmt das? Wo setzt man da einen Maßstab.

Ich les in deinen Zeilen Zweifel ans Leben an sich, wie es ist. Du stellst alles in Frage oder? Nichts macht dir so richtig Sinn!? Warum? Was wäre ein Sinn? Die große Liebe!? Himmel, es gibt in der heutigen Zeit soviele Möglichkeiten Leute kennenzulernen, schau dir doch nur mal dieses Forum, als Kommunikationsplattform an. Diese Foren gibt es mit 1000enden von Interessensgebieten und da ist deines nicht dabei, wo du jemanden kennenlernen könntest? Oder ist da die Hoffnung auch schon gestorben!?
Mir kommt es so vor in deinen Zeilen. Du wirkst, resigniert auf mich.

Dich interessant zu machen liegt doch an dir! Du hast das voll in der Hand.!?

Vielleicht versteh ich deine Zeilen auch falsch. So klar sind meine Gedanken zu dieser Stunde auch nicht mehr und es kostet mich einiges an Mühe, alles im Zusammenhang zu sehen, ehrlich gesagt krieg ichs glaub ich grad nicht hin und warte jetzt wohl besser erstmal auf deine Rückmeldung, bevor ich mich da in was verrenn, was dann doch völlig fehleingeschätzt war.

Mit lieben Grüßen
Lingenia
Lingenia_is_back
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Skaphe » Mi. 14.09.2011, 17:05

Guten Tag,

du fragst dich ob du dich "beschweren" darfst wo du doch oberflächlich(?) betrachtet alles hast was sich so manch einer wünscht? Gesundheit, Geld, jung sein :sceptic: Klar darfst du! Jeder darf. Und hinterfrags nicht, wenn dir danach ist zu jammern, dann jammer, wenn dir danach ist etwas zu verändern, dann fang an damit!


Ich stelle infrage, ob es gesund und richtig ist, sich in meiner Situation zu beklagen, weil die Alternativen kein Mensch kennt. Nimm, was du bekommen kannst und sei zufrieden, friss oder stirb, ich bin ja selbst - wahrscheinlich - schuld daran.

du kannst deine Situation klar mit 100 anderen Schicksalen vergleichen. Darunter werden vielleicht viele sein, denen es schlechter geht, vielleicht auch einigen den es besser geht (die sich trotzdem noch das recht rausnehmen zu "jammern"). Wer bestimmt das? Wo setzt man da einen Maßstab.


Ich blicke auf jene, die der Tod früh trennt oder die unwiderruflich sichtbar gebrandmarkt sind. Wer kann wegen seinem Äußeren tiefgreifend bedrückt sein, wo es Menschen gibt, die nur knapp ein Feuer überlebten? So vieles ist Einstellungssache. Aber es gelingt mir nicht, dieser Vorsatz findet einfach keine Umsetzung. Über mein Äußeres klage ich nicht, das ist nur ein Beispiel. Nach meinem überfälligen Friseurtermin werde ich an sich wieder recht ansehnlich sein.

Ich les in deinen Zeilen Zweifel ans Leben an sich, wie es ist. Du stellst alles in Frage oder? Nichts macht dir so richtig Sinn!? Warum? Was wäre ein Sinn? Die große Liebe!?


Letzteres oder Entfaltung der eigenen Person, mehr Ausschöpfung des eigenen Potentials aber das entscheiden Personalmanager und die meinen es nicht gut mit mir. Obwohl ich komplex denken kann, belastbar bin, bei manchen Dingen aufmerksam bin, die den Vorgesetzten noch nicht einmal auffallen und jeden meiner Fehler selbst korrigiere. Der Vorwurf an mich selbst, kein menschlich wirkendes, menschliches Wesen zu sein, kommt nicht von irgendwo her. Verantwortungslose, spätpubertäre Wochenend-Alkoholiker bekommen Stellen, für die ich ihnen klar die Qualifikation abspreche. Die Qualifikation und die Gewissenhaftigkeit. Ich distanziere mich von Neid, ärgern tue ich mich aber und wenn ich sehe, was eine über 60 jahre alte Firma in nicht minder wichtigen Positionen für Menschen beschäftigt, dann kriege ich das kalte k*tzen - überspitzt ausgedrückt.

Ich habe nie versucht, eine große Show abzuziehen und hatte keine Probleme damit, anderen ihren Erfolg zu gönnen. Ich bin in der Industrie beschäftigt, halte aber nichts von egoistischen und erpresserischen Versuchen von Gewerkschaftsanhängern, mehr Geld zu verlangen auch begebe ich mich nicht auf das niedrige "Handwerker"-Niveau, was das Zerstören öffentliche Sanitäranlagen anbelangt. So lange ich etwas nützliches tun konnte und für mich wusste, dadurch kommt ein Kunde schneller in den Genuss seines einwandfreien Produktes, was ich zufrieden, doch in letzter Zeit plagt mich der Gedanke, dass es das schon war. Idiotisch wäre es hingegen, einfach ins kalte Wasser zu springen und ohne entsprechende Struktur studieren zu gehen. Das ist die Falle, in die viele Vollabiturienten tappen. Schule, keine Verantwortung, kein Ziel, keine Prinzipien, BWL oder Jura studieren und dann von Dingen reden, die man nicht versteht.

Himmel, es gibt in der heutigen Zeit soviele Möglichkeiten Leute kennenzulernen, schau dir doch nur mal dieses Forum, als Kommunikationsplattform an. Diese Foren gibt es mit 1000enden von Interessensgebieten und da ist deines nicht dabei, wo du jemanden kennenlernen könntest? Oder ist da die Hoffnung auch schon gestorben!?


Letzteres ist korrekt, wobei ich nicht von Hoffnung spreche, sondern von Markteinschätzung. Hoffnung ist etwas für Menschen, die etwas erwarten, von dem sie nicht wissen, wie es dazu kommen soll. Ich hingegen weiss, was ich nicht erwarten brauche, weil ich weiss, dass die Menschen zunehmend verblöden. Ipod. Ipad. Iphone. Smartphone. Facebook. Identitäts-Töter. Es gibt Ausnahmen, das weiss ich, mir sind jedoch die Methoden nicht bekannt, diese aus ihren Löchern zu locken.

Dich interessant zu machen liegt doch an dir! Du hast das voll in der Hand.!?


Für spontanes Lachen muss ich mir den Vorwurf der Verrücktheit gefallen lassen, kühle Distanz und Gelassenheit machen mich zum A...loch. Da ist nichts zu machen. Einen Film über das alltägliche Leben gedreht bin ich vielleicht ein Taxifahrer, den man von hinten sieht, der nur den abgeschnittenen Raum in der Szene ausfüllt und sich ein wenig bewegt. Hinten im Taxi sprechen zwei Menschen miteinander, ein besoffener Familienvater und eine nicht minder alkoholisierte Ehefrau. Oder irgendwelche anderen Menschen.
Skaphe
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Skaphe » Mo. 19.09.2011, 12:59

Mich beschleicht einfach zunehmend das Gefühl, dass ich sozial inkompetent bin. Ich fühle mich alleine nicht wohl, ich fühle mich unter Menschen nicht wohl. Und das, obwohl ich mich gut in andere hinein versetzen kann. Ich kann nur von mir sagen, dass ich alle möglichen Interpretationsversuche für menschliches Verhalten zulasse. Ich merke, ob jemand ein schlechter Mensch ist oder nur einen schlechten Tag hat, merke, wann sie lügen, habe ein Gespür dafür, ob sie aufmerksam sind oder ob ich hinter ihren Rücken Dinge tun kann, die ihnen Schaden zufügen könnten.

Das Problem ist, dass ich, aller Auffassungsgabe zum Trotze, über keinerlei glaubhafte, menschliche Eigenschaften verfüge. Ich nehme auf, gebe aber nicht ab. Wie, als wenn ich völlig in Zement eingegossen wäre, die Augen und die Ohren noch offen, um zu sehen und zu hören, jedoch absolut nicht in der Lage, selbst Mittelpunkt zu sein, selbst Freude zu erzeugen.

Einst wurde mir von einer Online-Bekanntschaft gesagt, ich wirke unreal, sie könnte sich nicht vorstellen, dass ich existiere. Das waren positive Bekundungen, denn ich spräche die Dinge so aus, wie sie sie noch nie verstand.

Es gibt für mich, tatsächlich vor anderen Menschen in Erscheinung getreten, keine einzige Möglichkeit der glaubhaften, als ehrlich angesehenen Mitteilung. Mit Komplimenten macht ein Mann sich verdächtig, nur "das eine" zu wollen, egal, wie wahr ausgesprochenes ist, alles wird so gedreht, dass es nur offensichtlich erscheint, dass man die Dinge sagt, weil man etwas von den Menschen will, nicht aber, weil man sie glücklicher machen will.

Den Generationen-Alptraum, die Tugend, Party zu machen, ein aalglatter Aufreisser zu sein und Frauen möglichst ausdauernd zu befriedigen, kann ich nicht leben, es ist auf zwischenmenschlicher Ebene keinerlei Möglichkeit in Sicht, Kompatibilität zu erreichen.

Vielleicht sind die Menschen tatsächlich glücklich so. Wenn sie sich jedes Wochenende betrinken. Vielleicht ist meine Auffassung, nicht neidisch sein zu müssen, weil diese Befriedigung rein oberflächlicher Natur sein kann, falsch. Vielleicht sind alle tatsächlich letzten Endes doch vollkommen erfüllt, weil sie nichts anderes (kennen) wollen.

Nur eine Illusion, eine bildhafte Vorstellung, abgehandelt wie ein Drehbuch, ergibt Sinn und endet mit dem Erreichen einer höheren Stufe des Glücks, mich umgesehen, in den Spiegel gesehen, in mich hinein gehorcht, gibt es das alles jedoch nicht.

Auch das bloße Niederschreiben erfüllt keinen Zweck. Es ist letzten Endes wieder nur das Verlagern von Gedankengut, das zu keinen neuen Erkenntnissen führen wird.
Skaphe
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Sydney » Mi. 21.09.2011, 02:04

Tja, Du wirst es nicht glauben, aber ich habe hier einige Einträge überflogen und bin an Deinem hängengeblieben. Ich weiß nicht, wieso Du sagst, Du hättest kein Gesicht. Du hast eine wundervolle, poetische Sprache. :respekt: Schon mal dran gedacht, selber was zu schreiben? Mein Vorschlag: Kick die Industrie und studiere, und zwar Philosophie oder Literaturwissenschaft. Da sind viele, denen es geht wie Dir. Ich bin mir sicher, es würde Dir gefallen. Viele Grüße, Ginger
Sydney
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Skaphe » Mi. 21.09.2011, 11:07

Ginger.J hat geschrieben:Tja, Du wirst es nicht glauben, aber ich habe hier einige Einträge überflogen und bin an Deinem hängengeblieben. Ich weiß nicht, wieso Du sagst, Du hättest kein Gesicht. Du hast eine wundervolle, poetische Sprache.


Für das Kompliment und die Anteilnahme zunächst vielen Dank.

Ginger.J hat geschrieben:Schon mal dran gedacht, selber was zu schreiben?


Nein, weil ich darin wahrlich nicht kreativ bin. Du sprichst wahrscheinlich von fiktiven Geschichten, Romanen.

Ginger.J hat geschrieben:Kick die Industrie und studiere, und zwar Philosophie oder Literaturwissenschaft.


Ich pflege es nicht, weg zu laufen und ein brotloses Fach zu studieren. Mein Interesse und mein Sinn für die Industrie bleiben bestehen, der Tipp, einfach etwas anderes, berufliches zu machen, weil es privat nicht funktioniert, ist keine Lösun, die Besserung verspricht.
Skaphe
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon holisse » Mi. 21.09.2011, 13:36

Hallöchen,

also bis zur Hälfte des Anfangspostings dachte ich beim lesen an einen Menschen, der perfekt ist, sich nur in unpassenden Bereichen aufhält - bildlich etwa wie ein Pinguin in der Wüste - ist der Pinguin im Wasser ist er perfekt, ist er in seinem Element.

Zum Schluss, besondern nach den Antworten auf die diversen Vorschläge, sehe ich eher einen Menschen, der sich selbst in seiner eigenen Logik, Betrachtungen, Erkenntnissen usw eingesperrt hat und zugleich jeden Schlüssel als unpassend für SEIN ganz bestimmtes Schloss hält.

Ich glaube dir mit keinem Wort, dass du da wirklich raus willst.
Alles nur WischiWaschi um dir selbst zu beweisen, dass du Recht hast.

Gruss, Holisse
holisse
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Sydney » Mi. 21.09.2011, 19:43

Also, was meinen Vorschlag betrifft, wollte ich bestimmt nicht zu schnell mit der perfekten Lösung kommen. Ich kenne Dich ja auch gar nicht, und ich glaube Dir, dass Du wirklich verbittert bist und leidest. Aber auch mir erscheint es so, dass Du Dich auf keinen Ansatz einlassen würdest, egal was. Du kommst mir unwahrscheinlich streng vor, sowohl mit Dir selbst (mit 22 noch keine Freundin und noch nicht groß Karriere - so what?) als auch mit anderen (die ja nur oberflächlich Party machen und saufen). Vielleicht ist das eins Deiner Kommunikationsprobleme mit Deiner Umwelt. Vielleicht spüren die Deine Verachtung und wissen nicht, dass Du mit Dir selbst genauso streng ins Gericht gehst. Bei ihnen kommt wahrscheinlich nur Altklugheit und Snobismus an. Ich hoffe, Du bist jetzt nicht sauer, dass ich Dir das so offen sage. Es liegt mir fern, Dich zu verletzen.
Sydney
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Skaphe » Do. 22.09.2011, 09:48

Hallo,

holisse hat geschrieben:also bis zur Hälfte des Anfangspostings dachte ich beim lesen an einen Menschen, der perfekt ist, sich nur in unpassenden Bereichen aufhält - bildlich etwa wie ein Pinguin in der Wüste - ist der Pinguin im Wasser ist er perfekt, ist er in seinem Element.


Nein. Es gibt tatsächlich kein wahres "Element" für mich, eher neige ich dazu, mich selbst als opportunistischen Allesfresser zu bezeichnen, schliesst sich eine Tür, so wird durch die andere gegangen.

holisse hat geschrieben:Zum Schluss, besondern nach den Antworten auf die diversen Vorschläge, sehe ich eher einen Menschen, der sich selbst in seiner eigenen Logik, Betrachtungen, Erkenntnissen usw eingesperrt hat und zugleich jeden Schlüssel als unpassend für SEIN ganz bestimmtes Schloss hält.


Sehr interessant. Denn zu diesem Schluss kamen auch vorher befragte, jedoch nach wesentlich längeren Bedenkzeiten. Denkst du tatsächlich, alles, was ich denke sage, mir ausmale, für moralisch wichtig erachte sind mit perverser Hingabe eingebildete, kurzsichtige Vorstellungen, die sich ohnehin niemals realisieren lassen? Das hätte gar etwas zusätzlich "filmisches", ich sehe mich also letztlich nur am Esstisch, Zeitung lesend, mit einer gegossenen Zimmerpflanze im Hintergrund, über alles nachdenkend, ein abgeschlossenes Masterstudium, eine bestens bezahlte Stelle, eine abgeschlossene Ehe, Haus und Garten. Bis zu dem Moment, wo wieder zum Küchentisch geschaltet wird und ich nur ein weiteres Wort in meinem Kreuzworträtsel ausgefüllt habe, es könnte Mangan sein oder Agraffe.

holisse hat geschrieben:Ich glaube dir mit keinem Wort, dass du da wirklich raus willst.
Alles nur WischiWaschi um dir selbst zu beweisen, dass du Recht hast.


Deine Worte haben etwas "entlarvendes" an sich, interessant wäre es nun, zu erfahren, was dein Talent ist - bist du bei der Polizei? Auch, wenn das ein wenig von oben herab klingt, ich meine die Frage durchaus ernst.

@GingerJ

Ginger.J hat geschrieben:Du kommst mir unwahrscheinlich streng vor, sowohl mit Dir selbst (mit 22 noch keine Freundin und noch nicht groß Karriere - so what?) als auch mit anderen (die ja nur oberflächlich Party machen und saufen).


Ja, der traurige Widerspruch, hatte ich doch mein Einzelgänger-Dasein einst als die ultimative Chance gesehen, ohne Ablenkung durch nervige Freunde Karriere machen zu können, bis ich sentimental wurde, mir eine bescheidene aber ehrenhaft ausgeführte Arbeit ausreichte, es mir reichte, als wenigstens ein vernünftiger und gewissenhafter Mensch unter eher Schweinen ähnelnden, anderen Menschen meiner Arbeit nachzugehen.

Ginger.J hat geschrieben:Vielleicht spüren die Deine Verachtung und wissen nicht, dass Du mit Dir selbst genauso streng ins Gericht gehst.


Jeder, der meine Verachtung verdient, darf das in vollem Umfang spüren. Ich will bspw. gar nicht, dass Menschen, mit denen ich nichts zu tun haben will, mich mögen, hingegen bin ich in der Lage, Menschen, die mich nicht mögen, dennoch zu respektieren.

Ginger.J hat geschrieben:Bei ihnen kommt wahrscheinlich nur Altklugheit und Snobismus an. Ich hoffe, Du bist jetzt nicht sauer, dass ich Dir das so offen sage. Es liegt mir fern, Dich zu verletzen.


Ja, manche werden sehr ausfällig und tuscheln "Schwuchtel" oder "A.rschloch". Das sind aber meist dann angesprochene "Menschen", die man als solche aufgrund ihrer verminderten Intelligenz und ihrer exorbitanten Hässlichkeit nicht bezeichnen sollte. Vorgesetzte oder Menschen, die mir etwas verkaufen wollen sind und waren immer nett zu mir.
Skaphe
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon holisse » Do. 22.09.2011, 13:51

Hi Skaphe,

soso du siehst dich als opportunitischer Allesfresser, der durch die Türen geht, die sich dir öffnen - ist doch super ... es sei denn es ist eine DrehTür.

Ich tippe mal auf die Agraffe.

Und nein keine Polizei ... du darfst noch zweimal raten...

Gruss, Holisse
holisse
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Sydney » Do. 22.09.2011, 21:47

Ich erlaube mir mal, Deine extrem abwertenden Kommentare über andere Menschen (die Deiner Meinung nach nicht mal das Recht haben, sich als Menschen zu bezeichnen) als Resultat einer Reihe vieler Enttäuschungen und Zurüchweisungen zu lesen, die Dich so hasserfüllt gemacht haben. Ehrlich gesagt, ich kann Dich sehr gut verstehen - mir ging es früher nicht anders. Ich habe mir damals auch so ein Selbstbild aufgebaut, in dem die anderen halt der letzte Dreck sind. Und es gibt ja auch Menschen, die einfach unmöglich und gemein sind, schlechte Angewohnheiten haben usw.
Aber: Zu einem schlechten Verhältnis gehören immer zwei. Wenn Du eine Frau finden willst, die Dich liebt, musst Du aufhören, alle anderen so niederzumachen. Selbstverständlich ist es unverzeihlich, andere Leute zu beschimpfen, wie Du es erlebt hast (Leute, die das Wort "Schwuchtel" benutzen, würde ich sowieso nicht ernst nehmen). Aber ich könnte mir vorstellen, dass - ohne die Schuld dabei auf Dich schieben zu wollen - das vermeidbar ist. Ich kann an dieser Stelle nur meine Aussage wiederholen, dass die Leute sicher Deine Verachtung spüren und sich gegen sie verwehren. Niemand will Leute um sich haben, die so eine ungeheure Aggression ausstrahlen. Und selbst wenn sie wüssten oder ahnten, dass das nur Deinem Selbstschutzbedürfnis entspringt, würden sie das als unangenehm empfinden. Nah kommt mann so keinem/r.
Ich erwarte übrigens nicht, dass ich Dich mit diesen Worten erreiche. Die Therapeutin, die ich im Teenageralter hatte, hat mir so ziemlich dieselben Sachen gesagt und ich konnte das kaum annehmen. Das hat sich erst geändert mit meiner Psychose und der darauffolgenden Auseinandersetzung mit mir selbst und meinen Familienstrukturen. Erst danach konnte ich befriedigende Beziehungen aufbauen.
Sydney
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon Skaphe » Fr. 23.09.2011, 08:58

holisse hat geschrieben:Hi Skaphe,

soso du siehst dich als opportunitischer Allesfresser, der durch die Türen geht, die sich dir öffnen - ist doch super ... es sei denn es ist eine DrehTür.

Ich tippe mal auf die Agraffe.

Und nein keine Polizei ... du darfst noch zweimal raten...

Gruss, Holisse


Hallo holisse,

Vorausgesetzt, alle Menschen, die sich in einem solchen Forum anmelden, sind sensibel, verletztlich und schlicht weg im Inneren gut, so will ich mich anpassen und den zitierten Beitrag aufgreifen. Ohne böse Absicht frage ich dich, ob du bei diesem Schreiben betrunken warst? Es ergibt absolut keinen Sinn, was du da schreibst, es ist gänzlich abweisend und teilnahmslos.

@Ginger.J

Hallo,

Ich erlaube mir mal, Deine extrem abwertenden Kommentare über andere Menschen (die Deiner Meinung nach nicht mal das Recht haben, sich als Menschen zu bezeichnen) als Resultat einer Reihe vieler Enttäuschungen und Zurüchweisungen zu lesen, die Dich so hasserfüllt gemacht haben.


Nein, es gab in meinem Leben keine verletzenden Abweisungen, keine Körbe (wieso heisst das eigentlich Korb?), die Verhältnisse waren immer von Anfang an klar, Absichten anderer für mich schnell offensichtlich. Zwei mal machte ich in meiner Schulzeit, mit Ende 15, Anfang 16, also die Zeit, in der man in der Schullaufbahn Freundschaften gebildet haben sollte, ein großes Klassen-Saufgelage mit. Ich weiss echt nicht, wieso das das größte sein soll und wieso sich manche "Freunde" nennen, die sich ausschließlich zum Betrinken treffen.

Nein, die von dir angesprochenen, "hasserfüllten" Kommentare sind kein spontaner Gefühlsausbruch, ich gebe jedem eine faire Chance. Wenn Menschen auf den Boden rotzen, wie dreckige Tiere lauthals ihren Rotz hochziehen, ohne Reue Produkte kaputt machen und das manchmal noch nicht einmal melden, wenn sie ausschließlich an sich selbst denken und es ihnen gelinde gesagt scheißegal ist, ob unsere Kunden nun zufrieden sind oder noch lange Zeit ärger mit dem Produkt haben, dann spreche ich diesen Menschen ihre Intelligenz und das Anwesenheitsrecht ab. Es werden Toiletten verdreckt und zerstört, weil die arme Putzdame ja noch unter ihnen steht, es wird bei guter Bezahlung und allen möglichen Sozialleistungen immer noch geschimpft, gemeckert und sinnlos Frust geschoben.

Das nur, um dir zu erklären, dass ich mir nicht einfach jemanden zum Verachten suche.

Ehrlich gesagt, ich kann Dich sehr gut verstehen - mir ging es früher nicht anders. Ich habe mir damals auch so ein Selbstbild aufgebaut, in dem die anderen halt der letzte Dreck sind.


Das ist dann der Unterschied, denn an meiner Sicht sind die anderen Schuld, ich habe mir kein Bild "aufgebaut". Ich sehe, was ich sehe.

Und es gibt ja auch Menschen, die einfach unmöglich und gemein sind, schlechte Angewohnheiten haben usw.


Die Überzahl. Frauen wie Männer, jede auf ihre Weise.

Aber: Zu einem schlechten Verhältnis gehören immer zwei. Wenn Du eine Frau finden willst, die Dich liebt, musst Du aufhören, alle anderen so niederzumachen.


Ich ginge nicht zu einer Frau und würde ihr dann als erstes erzählen, wie sehr ich manche Menschen hasse. Wenn sie mir gefällt, dann muss sie etwas besonderes haben und das stimmt mich dann eher neugierig, interessiert und positiv. Frauen können nicht Hellsehen, wissen, dass man in der letzte Stunde noch über angemessene Vergeltung für manche Menschen gedacht hat und dann abwägen, ob sie selbst Gefahr laufen, aufgrund ihrer Fehler degradiert zu werden.

Niemand will Leute um sich haben, die so eine ungeheure Aggression ausstrahlen.


Ich strahle keine Aggression aus.

Ich erwarte übrigens nicht, dass ich Dich mit diesen Worten erreiche. Die Therapeutin, die ich im Teenageralter hatte, hat mir so ziemlich dieselben Sachen gesagt und ich konnte das kaum annehmen.


Sei etwas selbstbewusster. Man ist nicht sofort auf einer "Wellenlänge", es reicht mir völlig, wenn sich jemand zunächst Gedanken macht und diese ausspricht, würde jeder sofort den Nagel auf dem Kopf treffen, wäre das Leben leichter.
Skaphe
 

Re: Wenn ein Mensch ohne Gesicht lebt

Beitragvon holisse » Fr. 23.09.2011, 09:55

Hi Skaphe,

Skaphe hat geschrieben:Vorausgesetzt, alle Menschen, die sich in einem solchen Forum anmelden, sind sensibel, verletztlich und schlicht weg im Inneren gut, so will ich mich anpassen und den zitierten Beitrag aufgreifen. Ohne böse Absicht frage ich dich, ob du bei diesem Schreiben betrunken warst? Es ergibt absolut keinen Sinn, was du da schreibst, es ist gänzlich abweisend und teilnahmslos.


Einerseits, zu gegeben mein Posting fällt aus dem Trott heraus ... hätte aus genau diesem Grund auch interessant sein können - andererseits bestätigt deine Antwort, dass du dich in deiner Wohlfühlzone äusserst konfortabel eingerichtet hast und jeden Vorschlag, Rat, Tip gelassen abwehren kannst, sozusagen mit links (ein Bild dazu : eine Parodie auf Superhelden...da steht der vermeintliche Superheld, mit der rechten Hand hällt er äusserst geschickt seinen Gegner auf abstand und in der linken Hand hält er eine Tasse Kaffee)

Gruss, Holisse
holisse
 

Nächste

Zurück zu Probleme und Sorgen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste