Hallo ihr Lieben,
villeicht erinnert ihr euch noch an mich Ich bin derjenige, der sich vorgenommen hatte endlich zu einem Psychater zu gehen. Und - ich habs gemacht! Ich war bei einem Psychater und der bestätigte mir, was ich ohnehin schon wusste, meine Depressionen. Ich bekomme seit einiger Zeit 20mg Citalopram pro Tag.
Wie auch immer. Ihr erinnert euch villeicht auch daran, dass meine Schulzeit eine Qual für mich war. Genauso wie mein Nebenjob, den ich vor einem Monat wegen meines Zivildienstes beendet habe. Jegliche Verpflichtungen sind einfach ein Horror für mich. Das geht sogar soweit, dass ich mich einfach komplett von allem abschotte und nur noch für mich sein will. Und genau desshalb wollte ich auch zum Psychater, damit mir nicht das selbe auch beim Zivi passiert. Ich wollte diese 6 Monate durchziehen, und dabei sogar ncoh Spaß haben.
Heute hatte ich meine Einstellungsuntersuchung (von der ich bis vor kurzem nichts wusste). Und der Arzt, der mich untersucht hat, wird mich aufgrund der Depressionen für Untauglich erklären, obwohl ich schon seit Montag arbeite. Bis die Unterlagen dann weitergeleitet und geprüft sind, darf ich nicht mehr arbeiten. Solange, bis das BAZ dann die Untauglichkeit bestätigt. Danach habe ich die möglichkeit einen Widerspruch einzulegen, vorher muss ich das allerdings mit meinem Psychater besprechen. Und wenn dieser Widerspruch bearbeitet und evtl. abgesegnet ist, werde ich wieder zugelassen. Durch die Bürokratischen Umwege kann das allerdings ein oder zwei Monate dauern.
Ich werde morgen mit meinem Chef darüber reden. Und ich kann mir gut vorstellen, dass er einen anderen Zivi einstellen wird, weil zwei Monate ohne einfach nicht machbar sind. Damit habe ich dann meine Stelle verloren und mein Widerspruch macht auch keinen Sinn mehr.
Ich wollte zum Psychater, damit der Zivildienst erträglich für mich wird. Aber weil ich beim Psychater war, werde ich als untauglich eingestuft - eine Ironie des Schicksals, oder?