meine probleme..

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meine probleme..

Beitragvon asdf » Mi. 11.11.2009, 04:10

Hey

Also ich möcht einfach mal los werden was mich bedrückt und möglichst anonym Bleiben, wozu das Internet natürlich super ist, okay.. würd mich freuen wenn ihr mir eure einschätzungen schreibt.

also wo fang ich an.. meine persönliche einschätzung tendiert oft dazu, das mein leben eigentlich ein einziger leidensweg ist und ich nur zum überleben lebe. okay, es gibt zeiten da geht es mir gut aber oft und in bezug auf die zukunft seh ich schwarz. ich denke, das ich keine erfüllende beziehung führen kann. habe je nach situation depressionen bzw spannungszustände. ich hab probleme damit, das ich extrovertierte manchmal nicht verstehe. eins zu eins kann ich gut mit intros reden aber unter extros versteh ich einfach bahnhof. brauche wegen psychischen problemen oft isolation um mich zu erholen. ich kann irgendwie keine richtigen freundschaften führen, für mich sind alle zwischenmenschlichen beziehungen funktional, die menschen an sich bedeutungslos. kann also keinem freund sein. hab irgendwie keine lust mich auf "freunde" einzulassen, bin irgendwie einzelgänger. ich bin nicht unsozial, bin student geh oft feiern und so. aber immer diese scheiß psychischen probleme nehmen mir einfach viel zeit. kann mich nicht richtig von elternhaus lösen weil ich mich da wieder aufbaue, das mit den partnerschaften klappt ja auch nicht (für mich langfristig eher als belastung als befriedigend). mein scheiß studium kotzt mich an weil ich es nur mache weil ich halt geld brauche. okay und weis halt meine fähigkeiten sind, es ne einmalige chance is. außerdem kommen die probleme nicht daher, sondern vom zwischenmenschlichen. aber hat mich echt schon überfordert zum teil. bin momentan auch ohne freunde den ich vertrau (nur bekannte), ohne partnerin. lern halt allein, kann manchmal nich schlafen weil ich stressanfälle hab. hab meine freundin verloren weil ich einfach überfordert war. hab eine große leere in mir und weiß nicht was ich will, handle halt meine aufgaben ab. ich kann nicht ich selbst sein und schauspielere öfters, damit nicht jeder merkt wie tot ich im innern bin (depressionen, eigentlich kein bock mich mit anderen auseinanderzusetzen, aber muss ich ja). generell nervt mich diese häufig wechselnden sozialen kontakte. ich bin eher ein gruppenmensch und gern beliebt. kann einfach nicht befriedigend auf engen raum mit vielen menschen zusammenleben. bin dann eher der, der mit maske rumläuft. ja. und gefühle für menschen um ihrer selber willen keine, ich freu mich auch nicht irgend wen zu sehen. vermisse niemand, hab kein heimatsgefühl. was mich auch nervt ist, das mein gedächtnis nicht so funktioniert, das ich von schönen ereignissen erzählen könnte. kann mich schlecht erinnern, muss viel fragen.

soweit mein beitrag
asdf
 

Re: meine probleme..

Beitragvon Mulle » Mi. 11.11.2009, 12:30

du suchst noch deinen platz, wo du hingehörst.
weisst du, wir alle laufen doch mit unseren masken herum, zeigen uns und handeln in unserem sozialen umfeld meist so, wie man es von uns erwartet. in allen bereichen deines lebens spielst du eine rolle. du spielst die rolle des sohnes, die rolle des studenten, des kumpels, des liebhabers, des freundes....ach, was weiss ich nicht noch alles.
aber in den zeiten, in denen wir mit uns selbst und allein sind, sind wir die, die wir nicht zeigen.
das du eine leere empfindest, einen abständ von gefühl, vertrauen und zuneigung hast, kann viele gründe haben. es liegt auch daran, wie du aufgewachsen bist, wie du vertrauen und wertschätzung empfunden hast, wo und in welchen situationen verletzungen, verlust und schmerz eine rolle spielte.
all das hat dich geprägt. nun ist es wichtig zu erfahren, was dir gut tut, worin du dich bestätigt siehst, was dich aufbaut. es ist nicht zwingend notwendig sich vom elternhaus abzunabeln, wenn kein druck dahinter steht. es ist für dich wichtig einen platz zu finden, an dem du dich wohl und geborgen fühlst, wo du zur ruhe kommen kannst.
versuche dich selbst zu finden, setze deine wesentlichen schwerpunkte und ziele in deinem leben und lasse es zu, das freude und liebe auch bei dir ankoppeln kann.
vielleicht täte dir eine gesprächstherapie ganz gut. mit hilfe des therapeuten kann man ursachen für verhaltensweisen entdecken und wege zur bewältigung finden.
Mulle
 

Re: meine probleme..

Beitragvon tingletanja » Do. 12.11.2009, 01:20

Hallo,

für mich klingt es danach, dass du mal ne Auszeit brauchst.
Fahr doch mal in Urlaub, ein paar Wochen, oder so. Ganz alleine, irgendwohin wo´s ruhig ist. Vielleicht findest du da ein bisschen Ruhe und zu dir selber. Dann kannst du auch deine Gefühle/Gedanken ordnen.
Eine Therapie ist vielleicht auch gut, gerade wegen den Depressionen solltest du dir helfen lassen.

Liebe Grüße,

Tanja :twinkle:

Und gute Nacht.
tingletanja
 

Re: meine probleme..

Beitragvon planb » Fr. 13.11.2009, 19:43

Wenn du meinst, dass du Depressionen hast, wäre ein Besuch beim Psychiater/Psychologen vielleicht eine gute Idee. Nach dem was du schreibst, fühlst du dich sehr unwohl und bist unzufrieden. Und siehst schwarz für die Zukunft. Das ist meiner geschätzten Meinung nach doch bedenklich.
planb
 

Re: meine probleme..

Beitragvon asdf » Mi. 18.11.2009, 00:53

hey!

vielen dank für eure antworten, haben mich aufgebaut. echt super! naja, wie ich damit umgehe weiß ich nicht. denk ich leb einfach erstmal weiter und milder die symptome, bin dankbar für schöne zeiten und solange ich noch festen halt habe (eltern) kann ich mich ja wieder sammeln. ein psychologen aufsuchen kann bestimmt helfen, nimmt allerdings zeit in anspruch und steht später wohlmöglich in den akten und ich will nicht als psychisch krank abgestempelt werden und später berufliche konsequenzen ausbaden.

probleme beliben weiterhin gestörte zwischenmenschliche beziehungen (leicht autistisch/schizoid)
ich denk ich werde nie eine patnerin finden die ich liebe und umgekehrt und wo man sich auch noch versteht und ne längere beziehung hat => ewig single

ne echt, werd deswegen manchmal so wütend auf mich

aber wer weiß
asdf
 

Re: meine probleme..

Beitragvon Mulle » Mi. 18.11.2009, 18:08

naja, ich denke wegen einer partnerin solltest du dich jetzt nicht so heiss machen. du hast noch sooo viel zeit. festige dich erst einmal in deiner persönlichkeit, finde zu dir selbst.
wegen psychiatrischer oder psychologischer behandlungen solltest du dir für dein berufsleben keine sorgen machen.
a) ist es allein nur deine sache, wem du deine gesundheitsprobleme anvertraust und
b) sollte irgend so ein dödel sich negativ deswegen äussern, so hat er weder hirn noch horizont!
Mulle
 

Re: meine probleme..

Beitragvon asdf » Mo. 01.02.2010, 00:38

hey!

Bin mal wieder voll gefrustet. Hock hier alleine in meinem zimmer, studentenwohnheim, viele sind gut befreundet ich bin außen vor weil ich mich ned integrieren konnte, bin da aber nich der einzige, dann frag ich mich was ich hier überhaupt soll, alleine dieses Studium durchziehen uäh super.. frust. is doch alles blöd. will jetzt einfach nur wieder zu den eltern weil es doch alles keinen sinn hat. scheiße man. ich will ned immer alleine sein, alle haben ne freundin und ich bin einfach beziehungsgestört mist ey fuck. dammit. weißte da werd ich einfach so wütend weil ich doch nur intimität vertrauen geborgenheit haben will und dieses scheiße immer allein alles machen müssen ey könnt ich k*tzen. kann nix machen nur warten und ausharren. und um was mit freunden zu unternehmen muss ich immer on route sein, aber so viel power hab ich auf dauer auch ned und es kann dieses vertraute einfach ned ersetzen dammit. und wenn ich bedenk wie lange es gedueert hat bis ich ne freundin hatte dammit, rosig rosig ey könnt ich k*tzen. aber es war dann auch wieder zu nahe das ich mich gefühlt hab als würd ich mich auflösen und depressionen geschoben, das ich sie nur verlassen konnte obwohl ichs verstandesmäßig ned wollt. aber klammern is halt auch nix. war auch nich verliebt, ja hab mich seit jahren ned mehr verliebt. ausziehen ausm elternhaus kann echt frusten gosh. aber es gibt einfach kein zurück, nur vorwärts aber in der klausurenphase is eh immer beschissen.
asdf
 

Re: meine probleme..

Beitragvon senta » Mo. 01.02.2010, 16:40

Hey,
Du mußt ja nicht wie die Anderen sein.
Hast Du Dir das Studium denn ausgesucht?
senta
 

Re: meine probleme..

Beitragvon asdf » Di. 02.02.2010, 00:09

Naja, so wie die anderen kann ich eh nicht sein. In bezug auf was eigentlich? Aufs Studieren? Ja, ich hab mir ein viertel jahr lang gedanken gemacht und die mir damals beste wahl bezüglich berufswahl getroffen. wobei ich nicht wusste was ich werden will, sondern mich nach ein paar überlegungen entschieden hab. wollt in ne andere stadt um mich abzunabeln und entwickeln zu können. dann hab ich was gewählt, wo ich in der schule relativ gut war. okay, hier stimmts nicht wirklich, musste einige wissenslücken bis jetzt aufarbeiten, also nicht ganz optimal gewählt. außerdem die überlegung sicherer job& gutes gehalt. Aber eine konkrete idee von dem was ich mal werde.. hm ne. ich weiß nur das das ingenieursstudium bisher hartes brot ist und ich nur mit glück&fleiß weiterkomm. sind echt einfach unmögliche anforderungen teilweise. naja ich tu mein bestes und wenns nicht klappt muss ich ja was anderes probieren. aber warum sollte ich das ändern was mom das einzig verlässlich konstante in meinem leben is, weil warum sollte es woanders besser sein? Das Risiko.. und den Aufwand den ich bis jetzt reingesteckt hab sausen lassen?
asdf
 

Re: meine probleme..

Beitragvon Chenoah » Di. 02.02.2010, 14:46

Hi,
du hast dir klare Gedanken über deine Zukunft gemacht und demnach gehandelt. Ich würde auch nicht alles über den Haufen schmeißen, schon gar nicht, wenn ich so viel darin investiert habe. Wer sagt denn, daß es woanders nicht ähnlich wird? Es ist eh immer schwieriger, wenn man nicht mit dem Strom schwimmt und sich nicht der breiten Maße anpasst oder anpassen will. In nächster Zeit werden die Ziele sicher klarer. Ich finde es nicht ungewöhnlich, daß sich während eines Studiums noch einige Male die Ziele ändern oder man sich komplett neu orientiert.

Chenoah
Chenoah
 

Re: meine probleme..

Beitragvon Roni » Mi. 03.02.2010, 00:01

Hallo asdf,

hab nen bisschen reingelesen in das was du geschrieben hast und möchte auch etwas mitteilen, weils passt. Bin Ingenieur und hatte bereits einige Praktikanten und Diplomarbeiten betreut. Mir ist vor allem aufgefallen, die Studenten machen ihr Studium, einmal weil sie tatsächlich den Job machen wollten oder auch weil ihnen eben nichts anderes einfiel. Doch eines fehlte allen, sie wussten einfach nicht warum sie etwas machten. Zuerst im Bezug auf sich selber, also für ihr eigenes Leben und aber auch im Bezug zu dem was sie gerade an Arbeit erledigten. Ihnen allen fehlten die Ideale. Einen muss ich ausnehmen, es ist der, welcher gerade bei mir im Praktikum ist, allerdings ist er von der BA und hat noch einiges im Lebenslauf. Macht Seegelflug, hat Zivi in Altersheim gemacht. Der hat zwar nicht soviel Buchwissen, doch er ist der erste der auch richtig nachfragt, für ihn muss sich zusammensetzten was er tut.
Also das ist mir aufgefallen. Je höher die Schule um so weniger Ideale, Träume, Einfachheit, Spontanität, Neugier, Wissen.
Bin mir sicher, nach etwas neuem suchen macht keinen Sinn. Viel mehr Sinn macht es danach zu suchen, warum man etwas tut, auch wenn die Idee einer Intuitoion entsprang.

Na dann, guten Mutes :-)
Alles Gute wünsch ich dir
Roni
Roni
 

Re: meine probleme..

Beitragvon asdf » Mo. 02.08.2010, 13:47

hey! ich verlier immer mehr an lebenslust wegen dem studium.

mein ziel:
durch alleines lösen von unendlich schweren problemen(prüfungen/diplom) qualifikationen zu erreichen,
um später durch alleines lösen von unendlich schweren problemen geld verdienen zu müssen.

ziel was mich glücklicher machen würde:
platz anstreben, in dem ich durch lösen von routineaufgaben zusammen mit guten freunden geld verdine

wenn ich das studium nicht schaffe bin ich vor meinem vater wertlos, ich bin kein leistungsverweigerer und lern deshalb weiter bis mir was besseres einfällt und ich es irgendwie schaffe ein neues ziel durchzusetzen. bisher leider misslungen.
asdf
 

Re: meine probleme..

Beitragvon planb » Mo. 02.08.2010, 13:54

Was dein Vater von dir hält, sollte nicht dein Maßstab sein. Deswegen finde ich es gut, dass du was mit deinen Freunden machen willst. Dir fällt da bestimmt noch was ein.
planb
 

Re: meine probleme..

Beitragvon senta » Mo. 02.08.2010, 14:03

hey mensch,
das hört sich aber gar nicht gut an,
tut mir echt Leid,
finde es aber trotzdem bewundernswert, daß Du es erst mal durchziehst, bis Du etwas Anderes weißt.

Nur,
es ist Deine Zukunft, weißt Du, Du lernst ja etwas, was Du später mal beruflich machen möchtest, auf jeden Fall wäre das der Normalfall, wenn es Dir mit Deinem Studium so schlecht geht, ist es vielleicht wirklich nicht das Richtige Fach.
Das Studieren an sich ist sicherlich immer hart, nur, wenn Du überzeugt wärst, daß Du das machst, was Dir Spaß macht und was Du später auf jeden Fall weiter machen willst, dann würdest Du wahrscheinlich alles gern auf Dich nehmen.

Vielleicht paßt eine betriebliche Ausbildung auch besser zu Dir.
Nur, Arbeit, auch wenn es Routine wird, ist auch nicht immer wie ein Treffen mit Freunden,
das ist ein seltener Idealfall.

Hast Du denn mittlerweile irgendeinen Vertrauten, mit dem Du das bereden kannst,
der ehrlich mit Dir redet? Daß Väter es so sehr gern sehen, natürlich, daß die Tochter studiert... das ist oft so, leider, nur, irgendwann wirst Du mit Deinem Beruf zufrieden sein müssen, es geht um Dein Leben und um Dein Glück, denk bitte immer daran!!!
:kiss:
senta
 

Re: meine probleme..

Beitragvon asdf » Sa. 07.05.2011, 15:28

hey!

ich habe das gefühl zu zerbrechen. beziehungsweise ich zerbreche an meinem leben. dies liegt an meinen eltern, die mitverantwortlich für mein leben sind. ich habe mich bei einer psychotherapeutischen beratungsstelle beraten lassen und es kam folgendes heraus. Ich kann nicht gleichzeitig den Segen meines Vaters und meine freie Entfaltung haben. Da ich beides irgendwie brauche stecke ich in einer Paradoxen Situation.

Seine Ewartungen an mich und mein bisheriges Leben:
anspruchsvolles Studium durchziehen weit weg von meinen Eltern & Heimat. ich habe dadurch weniger kontakt zur Mutter, bei der ich mir immer Kraft und Lebensmut geholt habe, die Eltern sind für mich dann quasi nichtmehr existent

meine freie Entfaltung:
ich denke (überhaupt) eine (engere) Beziehung zu meinen Eltern, vorallem Mutter, die mich versteht und meine Bedürfnisse wahrnimmt, bei der ich Lebensmut schöpfe, die meine einzige konstante Ansprechsperson ist, bei der ich mich öffnen kann. ein Lebensweg, der mich nicht konsequent überfordert, z.b. statt uni auf die fh wechseln und mein leben von meiner ursprünglichen heimat aus leben.

ich denke, da ich mich momentan nicht öffnen kann, habe ich auch probleme gefühle für eine patnerin zu entwickeln, bin quasi nicht fähig zu lieben.

Ja, Lösungswege sind:

* ich laufe den weg weiter, macht ja sinn ein fertiges Studium zu haben, quäle mich allerdings eine gewisse portion, hoffe, das ich das psychisch aushalte

* ich entscheide mich gegen meinen Vater und schlage einen Weg ein, der funktioniert und mir besser liegt. allerdings bin ich dafür bisher zu blöd, feige, harmoniesüchtig und selbstunsicher gewesen, denn ich befürchte, das ich damit in teufels küche komme.
asdf
 


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