Arbeitskummer
Verfasst: Fr. 23.06.2017, 20:09
Hey.
Ich wollte mir mal ein Thema von der Seele schreiben, das mich leider schon seit Jahren beschäftigt.
Ich werde etwas weiter ausholen.
Schon während meiner Schulzeit an einem bayerischen Gymnasium(genaugenommen auch schon vorher) hatte ich mit gewissen seelischen Problemen zu kämpfen.
Auf die will ich an dieser Stelle jedoch nicht näher eingehen, das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls schaffte ich das Abitur auch im zweiten Anlauf nicht und ging infolge dessen mit einem mittleren Schulabschluss ab.
Zu dieser Zeit ging es mir furchtbar und ich kam wegen eines depressiven Syndroms in ambulante Behandlung.
Nach einigen Monaten erfuhr der Marktleiter des Supermarktes, in dem ich zu diesem Zeitpunkt als Aushilfe beschäftigt war, dass ich mein Abitur nicht geschafft hatte und bot mir daraufhin eine Ausbildungsstelle zum Einzelhandelskaufmann an.
Ich akzeptierte das Angebot.
Aber ich nahm die Stelle nicht an, weil ich mich darüber freute, oder weil ich das machen wollte, sondern weil ich Angst hatte, dass mein Stiefvater mich vor die Tür setzen würde, wenn ich mein Leben nicht in den Griff bekäme.
Ich fühlte mich gezwungen und gefangen.
Ich habe mich durch die Ausbildung durchgekämpft und mir ging es oft schrecklich.
Ich habe die Zähne zusammengebissen, Herz und Hirn ausgeschaltet und bin hingegangen.
Ich bin mir bis heute nicht zu 100% sicher, ob es mir in der Arbeit schlecht ging, weil meine Depression unzureichend behandelt wurde, oder ob meine Depression nicht besser wurde, weil ich in einem Job gefangen war, den ich hasste.
Allerdings denke ich mittlerweile, letzteres ist der Fall.
Ich fühle mich dort einfach nicht wohl.
Oft geht es mir dort furchtbar.
Der Job fühlt sich für mich nur wie eine sinnlose Schinderei an.
Ich mag manche Leute dort nicht und ich habe nicht das Gefühl, dort etwas sinnvolles zu tun.
Dabei habe ich Potenzial.
Meine Vorgesetzten sagen, ich könnte Karriere machen.
Mein Marktleiter sagte sogar zu mir, ich könnte eines Tages sein Chef sein.
Ist das nicht toll?
Hm...
Ich fürchte nicht.
Ich fürchte, ich will das nicht.
Es gibt Tage, da ist alles in Ordnung.
Da gehe ich in die Arbeit und alles ist ok.
Aber die sind selten.
Meistens schleppe ich mich da irgendwie durch und versuche zu überleben, während ich mich insgeheim frage, wozu ich mir den Mist überhaupt noch antue.
Ich war schon mehrmals kurz davor, zu kündigen.
Aber was mache ich dann?
Ich habe keine Ahnung.
Und das lähmt mich.
Sollte ich einfach mal den Schritt wagen und etwas verändern?
Aber was, wenn ich dann feststelle, dass es ein Fehler war?
Oder was, wenn ich dann eine ganz andere Arbeit mache und merke, das ist mindestens genauso schlimm?
Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Ich weiß nicht, wo es mit mir hingehen soll.
Ich weiß nichtmal, was gut für mich wäre, oder was ich mir wünschen würde.
Welcher Beruf WIRKLICH zu mir passen würde...
Ich habe leider kein Ziel.
Aber ich will mich nicht mehr abrackerrn für nichts und wieder nichts.
Ich wollte mir mal ein Thema von der Seele schreiben, das mich leider schon seit Jahren beschäftigt.
Ich werde etwas weiter ausholen.
Schon während meiner Schulzeit an einem bayerischen Gymnasium(genaugenommen auch schon vorher) hatte ich mit gewissen seelischen Problemen zu kämpfen.
Auf die will ich an dieser Stelle jedoch nicht näher eingehen, das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls schaffte ich das Abitur auch im zweiten Anlauf nicht und ging infolge dessen mit einem mittleren Schulabschluss ab.
Zu dieser Zeit ging es mir furchtbar und ich kam wegen eines depressiven Syndroms in ambulante Behandlung.
Nach einigen Monaten erfuhr der Marktleiter des Supermarktes, in dem ich zu diesem Zeitpunkt als Aushilfe beschäftigt war, dass ich mein Abitur nicht geschafft hatte und bot mir daraufhin eine Ausbildungsstelle zum Einzelhandelskaufmann an.
Ich akzeptierte das Angebot.
Aber ich nahm die Stelle nicht an, weil ich mich darüber freute, oder weil ich das machen wollte, sondern weil ich Angst hatte, dass mein Stiefvater mich vor die Tür setzen würde, wenn ich mein Leben nicht in den Griff bekäme.
Ich fühlte mich gezwungen und gefangen.
Ich habe mich durch die Ausbildung durchgekämpft und mir ging es oft schrecklich.
Ich habe die Zähne zusammengebissen, Herz und Hirn ausgeschaltet und bin hingegangen.
Ich bin mir bis heute nicht zu 100% sicher, ob es mir in der Arbeit schlecht ging, weil meine Depression unzureichend behandelt wurde, oder ob meine Depression nicht besser wurde, weil ich in einem Job gefangen war, den ich hasste.
Allerdings denke ich mittlerweile, letzteres ist der Fall.
Ich fühle mich dort einfach nicht wohl.
Oft geht es mir dort furchtbar.
Der Job fühlt sich für mich nur wie eine sinnlose Schinderei an.
Ich mag manche Leute dort nicht und ich habe nicht das Gefühl, dort etwas sinnvolles zu tun.
Dabei habe ich Potenzial.
Meine Vorgesetzten sagen, ich könnte Karriere machen.
Mein Marktleiter sagte sogar zu mir, ich könnte eines Tages sein Chef sein.
Ist das nicht toll?
Hm...
Ich fürchte nicht.
Ich fürchte, ich will das nicht.
Es gibt Tage, da ist alles in Ordnung.
Da gehe ich in die Arbeit und alles ist ok.
Aber die sind selten.
Meistens schleppe ich mich da irgendwie durch und versuche zu überleben, während ich mich insgeheim frage, wozu ich mir den Mist überhaupt noch antue.
Ich war schon mehrmals kurz davor, zu kündigen.
Aber was mache ich dann?
Ich habe keine Ahnung.
Und das lähmt mich.
Sollte ich einfach mal den Schritt wagen und etwas verändern?
Aber was, wenn ich dann feststelle, dass es ein Fehler war?
Oder was, wenn ich dann eine ganz andere Arbeit mache und merke, das ist mindestens genauso schlimm?
Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Ich weiß nicht, wo es mit mir hingehen soll.
Ich weiß nichtmal, was gut für mich wäre, oder was ich mir wünschen würde.
Welcher Beruf WIRKLICH zu mir passen würde...
Ich habe leider kein Ziel.
Aber ich will mich nicht mehr abrackerrn für nichts und wieder nichts.