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Perfektionismus

BeitragVerfasst: So. 05.02.2017, 23:12
von Freezer1000
Ich bin nicht perfekt. naja ist ja eigentlich menschlich sollte man meinen. Bei mir ist das irgendwie anders. Ich will in allem gut sein. Tolle Freundin, dicke Autos, Fitnessstudio, Vollbart, Karriere. Klappt aber nicht. Ich bin von Natur aus eher der Typ......naja wie soll ich sagen. Ich hab mich in der Schule schwergetan, bin sehr schüchtern und habe etliche psychische Probleme hinter mir. Klingt also weniger nach Erfolg als man meint. Man will immer das was man nicht hat. Das definiert uns Menschen hab ich manchmal das Gefühl. Trotzdem hab ich mein Leben relativ gut im Griff soweit ich nur für mich selbst verantwortlich bin. Ist da ne Beziehung entgleist alles. Ständige Eifersucht, Unsicherheiten und Interpretationen von allem möglichen. Und Dinge die ich nicht kann oder habe treffen mich doppelt so stark wie Dinge, die ich sehr wohl kann. Es ist schon seltsam. Alles in allem. Ich muss mich ändern.............will mich ändern...........scheint aber nicht so leicht zu sein. Und da ich vor kurzem eine Beziehung an die Wand gesetzt habe merke ich erst wie unwichtig mir aktuell materielle Dinge werden. Ich hasse das. Und jeder kriegts mit..........

Re: Perfektionismus

BeitragVerfasst: Di. 07.02.2017, 18:06
von loner
Hey!

Der Threadtitel irritiert mich ein wenig. Also vor kurzem gabs hier schonmal eine Diskussion über Perfektionismus. Schau mal hier: http://seelenkummer.de/viewtopic.php?f=25&t=15969

Dein Problem klingt aber nicht nach Perfektionismus, muss ich sagen. Vielleicht irre ich mich auch. Ich hab ja schonmal irgendwo zu dir geschrieben, dass ich glaube, dass es an deinem Selbstwertgefühl liegt. Kannste ja mal drüber nachdenken. Ich weiß aber genau was du meinst. Mich treffen die schlechten Dinge auch immer viel härter als die guten. Ich denk auch, das irgendwie die meisten sich wünschen, in allem gut zu sein. Das ist aber dann noch nicht direkt Perfektionismus. Ich finde, das ist vor allem auch was gutes, findest du nicht? Also, wenn man dann immer sein Bestes gibt. Kommt eben immer auf das Maß drauf an.
Es gibt auch tatsächlich Leute, die sind zufrieden, mit dem was sie haben und streben nicht nach dem, was sie nicht haben. Es ist also möglich :)
Mach dir nicht so viele Sorgen, dass die Leute mitbekommen, wenn es dir schlecht geht. Es kann auch gut sein, wenn die Lieben in deinem Umfeld alarmiert sind und verstärkt auf dich achten. Es ist auch wiklich keine Schwäche, wenn man in schlechten Zeiten, schlecht drauf ist. Es ist menschlich und es gehört einfach dazu, damit du die schlechten Dinge überhaupt verarbeiten kannst und dann später wieder gut weitermachen kannst. Trennungen sind immer hart. Es gab mal eine Studie, die hat die Wirkung von Liebe im Gehirn mit Drogen verglichen und festgestellt, dass das Ende einer Beziehung wie ein Entzug wirken kann. Das gute ist, der Schmerz hört irgendwann auf.
Übrigens: Ich bin recht minimalistisch und halte von Materialismus reichlich wenig. Dinge können einen meist nicht glücklich machen. Ich gebrauche sie nur. Verstehst du was ich meine? Hast du denn das auch gemeint, mit dem, dass dir materielle Dinge unwichtig geworden sind? Oder meinst du etwas anderes?

LG loner

Re: Perfektionismus

BeitragVerfasst: Mi. 08.02.2017, 21:11
von Freezer1000
In dem Ausmaß wie bei mir ist es eher sehr nervenaufreibend als wirklich gut. Ich kann auch gar nciht sagen. ok jetzt wars halt so und weiter gehts und des is vergessen. Ich schlepp des ewig mit mir rum. Eigentlich sollts mir aktuell gut gehn weil ich frei hab und Prüfungen hiinter mir habe. Ist aber nicht der Fall.

Ja ich weiß was du meinst. Naja ich merke, dass es mir in der Situation nichts bringt. Ansonsten gönn ich mir ab und an schon gerne was.

Weiß grad nicht so recht wie ich weitermachen soll.
Vllt schreib ich sie nochmal an.