Auf der Suche nach Lösungen

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Auf der Suche nach Lösungen

Beitragvon Gast » Fr. 23.09.2016, 13:41

Ich weiß einfach nicht wie ich die ganzen Probleme und Sorgen noch vernünftig bewältigen soll.
Zum einen frustriert und ärgert es mich immer noch von meiner Ex-Besten Freundin keine Antworten zu erhalten, wobei ich ja ganz genau weiß das ich sie nicht zwingen kann mir zu Antworten.
Dadurch das sie fehlt hab ich das Gefühl keinen mehr zu haben mit dem ich über alles reden kann. Ich will und kann nicht alles bei meinem Mann abladen, auch wenn er immer für mich da ist.
Leider musste ich auch feststellen das ich jetzt wohl dazu neige neidisch auf andere zu werden die ihre Freunde näher bei sich haben, irgendwie scheint mir das momentan mehr aufzufallen als vorher. Es tut weh zu sehen und zu merken wie alleine man doch ist, auch wenn es noch Freunde in der nähe gibt. Vielleicht haben die letzten Ereignisse auch einfach meine Wahrnehmung getrübt, ich weiß es nicht.
Zusätzlich ist mir dann vor ein paar Wochen bewusst geworden wie sehr ich doch wohl das schwarze Schaf der Familie bin, ich mein ich hatte damit gerechnet aber jetzt ist es wohl auch irgendwo amtlich, aber damit komm ich noch am einfachsten klar, so traurig es ist.
Ich merke auch wie ich mich immer mehr abschotte und noch weniger als eh schon es schaffe mit neuen Menschen kontakt auf zu nehmen oder überhaupt zu reden. Irgendwann seh ich es schon kommen das ich dadurch vllt auch noch das letzte verliere was mich noch aufrecht hält und mir gut tut. Die Angst meine letzten Freunde jetzt auch noch zu vergraulen ist extrem hoch geworden.
Zusätzlich kommt jetzt noch hinzu das wir versuchen wollen ein Kind zu bekommen, worauf ich mich freue, allerdings hab ich Angst durch diese ganzen Probleme keine gute Mutter zu sein. Wie soll ich das werden wenn ich ja mit meinem Leben schon nicht wirklich klar komme.
Das alles belastet mich momentan einfach nur extrem, und ich versuche natürlich wie immer mir nichts anmerken zu lassen, da ich ja keine Last sein will.
Vielleicht kann mir ja jemand von euch einen Rat geben wie ich damit umgehen soll, ich selbst weiß es einfach nicht mehr.

Liebe Grüße
Angel
Gast
 

Re: Auf der Suche nach Lösungen

Beitragvon angelS91 » Fr. 23.09.2016, 16:48

So Ich muss hier noch was hinzufügen.
Der Beitrag ist von mir, allerdings ist da wohl was schiefgelaufen und ich wurde während des schreibens rausgeworfen.
Lg Angel
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Re: Auf der Suche nach Lösungen

Beitragvon Snow » Fr. 23.09.2016, 18:22

Hallo Angel,

ich kann (leider) recht gut nach voll ziehen, wie man sich fühlt wenn man niemanden hat mit dem man richtig reden kann. Eine Lösung für dein Problem, ohne zu reden, habe ich auch nicht.

Ich habe nun kein Hintergrungwissen, was dich & deine ehemalige beste Freundin betrifft, aber vielleicht braucht sie nur etwas Zeit. Man kann nun mal wirklich niemandem dazu zwingen einem zu zu hören, oder zu antworten & so bleibt nichts anderes übrig als zu warten. Hier zu schreiben kann dir vielleicht helfen, wenn ich eine Antwort erhalte, oder auch nur der Gedanke daran, dass jemand liest was ich schreibe, hilft mir persöhnlich. Ich hoffe dass es bei dir vielleicht auch so sein kann.

Zu dem Thema mit dem Kinderwunsch. Es ist recht normal, davor Angst zu haben keine gute Mutter zu sein. Das wirst du warscheinlich auch noch oft denken, wenn dein Kind auf der Welt ist. Doch ich finde, dass gerade dieses Gedanken machen warum man eine schlechte Mutter sein könnte, oder was man falsch macht, oder tuen könnte, der Beweiss ist, das es nicht so ist. Denn wer an sein Kind denkt, liebt es & wer sein Kind liebt, wird auch keine furchtbar schlechte Mutter sein. Ich selbst hatte grosse Angst als ich schwanger war & ich möchte nicht lügen, seitdem ich meinen Deppressionen unterleide denke ich das nur um so öfter, aber.. Kinder sind ein wundervoller Schatz & sie können dir wahnsinnig viel Kraft geben.

Ein Kind zu bekommen ändert deinen Alltag, aber auch etwas in deinem Denken, handeln & auch sehr in deinem fühlen & auch wenn man denkt man schafft das nicht, man wäre nicht bereit, all diese Gedanken die auf Angst beruhen, sind ein Zeichen dafür, dass es dir wichtig ist & was einem wichtig ist behandelt man auch entsprechend, oder?

Trotzdem, wenn es das Thema Kinder geht, finde ich sollte man das Thema ansprechen. Ängste, das man sich gerade überfordert fühlt, das man Angst hat nicht gut genug zu sein. Kinder können ein grosser Segen sein, aber sie können auch eine Schlucht in die Beziehung reissen, wenn man nicht genug mit einander spricht. Deswegen ist es sehr wichtig darüber zu reden.

Etwas besseres kann ich dir leider nicht raten/sagen^^

Grüssle
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Re: Auf der Suche nach Lösungen

Beitragvon angelS91 » Sa. 24.09.2016, 14:27

Hallo Snow.
Danke für deine Antwort.
Das mit dem Kind hab ich mit meinem Mann besprochen das ist also geklärt.
Der Rest wird sich zeigen aber gerade heute könnte ich des öfteren einfach mal in Tränen ausbrechen.
Naja kommt wohl davon wenn man so Harmonie bedürftig ist und Streit einen nur fertig macht. Möchte mich am liebsten verkriechen und nich darüber grübeln müssen.
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Re: Auf der Suche nach Lösungen

Beitragvon Snow » Sa. 24.09.2016, 14:54

Hallo Angel,

ja das mit der Harmoniebedürftigkeit kenne ich. Ich finde nicht, dass das etwas schlechtes ist, ich habe Menschen die so sind sehr gern. Auch wenn es einem oft Dinger schwerer macht, als es sein müsste^^

Schon bei der kleinsten Unstimmigkeit, bringt mich das völlig aus der Bahn. Gefolgt von ein paar Tagen hin & her der Gefühle das es egal, oder halbwechs ok ist & minutenlanger Verzweiflung, als wenn man gleich aus sich rausplatzen würde. Es tut weh. Nach einigen Tagen bleibt nur noch das Gefühl der kompletten Überforderung meiner Gefühle, es fühlt sich an wie Folter.

Das schlimme hierbei ist, dass ich oft das Gefühl habe, dass es hätte verhindert werden können. Nämlich dadurch das mein Gegenüber reagiert & das nicht mit kurzen Antworten, die sich wie Abblockungen anfühlen, weil der gegenüber eben nicht reagieren will, oder kann, oder zu "wenig" reagiert.

Deswegen ist verständlich, dass du vielleicht das Gefühl hast unbedingt mit ihr reden zu müssen, zu wollen & das zu brauchen. Aber leider scheint das gerade nicht zu gehen. Man darf auch nicht vergessen, dass jeder Mensch anders ist. Vielleicht fühlt sie sich überfordert & will ihre Gedanken ordnen?

Aber verkriechen ist auch nicht unbedingt schlecht. Ein paar Tränen vergießen, Musik hören, etwas lesen, oder sich ein warmes Bad einlassen. Gefühle sollten eben auch nicht verdrängt werden, auch wenn sie sich manchmal anfühlen wie Folter..

Grüssle
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Re: Auf der Suche nach Lösungen

Beitragvon angelS91 » Sa. 24.09.2016, 18:02

Hallo Snow
Ja kenne ich ganz gut, ich merke es jedes mal wenn ich bei meinen Eltern bin. Die sind nun mal nicht immer einer Meinung und manchmal geht es einem so auf den Zeiger, zumal meine Ma ihren Frust teilweise auf mich abwälzt weil ich ihr zuhöre. Umgekehrt hab ich aber Schwierigkeiten ihr alles zu erzählen.
Was das Thema Ex-beste angeht fürchte ich nur ich bin dieses mal definitiv allein und das bleibt auch so. Ich hab ihr des Öfteren Versucht zu erklären wie ich manche dinge sehe leider Erfolglos.
Die Antworten die ich gerne auf ihre Beschuldigungen hätte werden mir also wohl verwehrt bleiben.

Ja Zeit für sich tut echt gut, mache ich auch sehr gerne, hilft doch sehr um wieder runter zu kommen. Manchmal lass ich auch erst da den Frust raus und beruhige mich danach, grade beim Musik hören is das öfter der Fall.

LG Angel
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