Wie verhindere ich, dass ich im Job ausgenutzt werden?

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Wie verhindere ich, dass ich im Job ausgenutzt werden?

Beitragvon Fräuleinabc » Do. 11.02.2016, 14:50

Liebe Leser,
ich wende mich hier an das Forum, da ich irgendwie niemanden habe, der mir in dieser Sache zuhört. Vielleicht ist hier jemand, der mir einen Tipp geben kann oder einfach ein paar Worte für mich hat.
Folgende verqueere Situation beschäftigt mich ungemein:
Ich habe einen Minijob, bei dem ich einer männlichen Person helfe, ihre Abschlussarbeit auf Rechtschreibfehler hin zu lesen und ihn zu beraten, wie man gute Texte verfasst. Leider ist diese Person sehr respektlos und versucht mich jetzt sogar gegen meine Chefin auszuspielen.
Ein Beispiel:Ich schlage ihm 3! mal per Mail vor, sich mit mir zusammenzusetzen, um das Vorgehen zu besprechen und dass ich weiß, wo es hackt und er ignoriert mich bzw. antwortet erst viel später. Er hat sogar gesagt, dass er den E-Mail-Weg bevorzugt, was ich akzeptiert habe und ihm dementsprechend meine Hilfe online angeboten habe (unter zeitlichen Bedignungen, da ich nur bis Ende des Monats verfügbar bin). Nachdem soweit alles geklärt war, kam er gesten plötzlich und will sich doch treffen. Ich habe mich sehr veralbert gefühlt und habe ihm auch zurückgeschrieben, dass ich wissen möchte, wieso jetzt auf einmal und die 3mal davor nicht. Da kam nur zurück "ich werde mir ihre Entscheidung für die Zukunft merken", was ist das, eine Drohung?? Ich habe ihm noch einmal zurückgeschrieben, dass er bitte erlären soll, wass er mir gerade sagen will. Jedoch keine Antwort.
Ich habe mich gestern an meine Chefin gewendet und gefragt, ob sie weiß, woher sein Sinneswandel kommt, dass er sich jetzt trotzdem treffen will, obwohl der Arbeitsprozess bereits geklärt ist und ich auf dieser Basis den Vertrag unterschrieben habe. Meine Chefin meinte nur, sie habe ihm es noch einmal gesagt (was sie mir ja nur kommunizieren hätte müssen), und sie hat geschrieben, ich solle sie nicht weiter damit nerven, sie will nichts mehr von dem Thema mit dem Typen hören (ich fühle mich verarscht, denn sie hat ihn mir vermittelt, mich mehrfach gebeten, diesem Kerl zu helfen , da kann ich sie doch fragen?).
Heute habe ich ihm also ein spontanes Treffen angeboten mit Uhrzeit, exaktem Ort. Er meinte, er könne es nur verspätet schaffen, ich solle ihm auf sein Handy antworten, denn er sei eh in der Nähe. Das habe ich gemacht und geschrieben, ich warte jetzt extra auf ihn und bin dann um die un die Uhrzeit am Treffpunkt.
Ich habe dann 15 Minuten später gesehen, dass er angerufen hat. Da ich selbst nicht kostenfrei telefonieren kann, habe ich ihm geschrieben, dass ich nicht telefonieren kann, er mir doch bitte in Zukunft schreiben soll, dass wir uns nicht verpassen und ich jetzt noch 45 Minuten auf ihn warten kann, wenn er jetzt sowieso in der Nähe ist, was er davon hält. Dann kam keine Reaktion, keine Antwort.
D.h. das Hinterherrennen geht weiter und ich muss ihm jetzt wieder und wieder fragen, wann er sich treffen will und hoffen, dass er einen
Ich fühle mich verarscht. Ich möchte nicht extra meine private Telefonrechnung erhöhen, nur weil diese Person sich nicht wie von mir gewünscht melden kann,wenn ich ihr bisher alles ermögliche. Außerdem ist er erfahrungsgemäß so jemand, der dann andauernd anruft, wenn er in Zukunft irgendwas braucht, wenn ich ihm jetzt diese Tür auch noch öffne und sage, er kann mich immer anrufen. Da möchte ich meine Privatsphäre schützen.
Gleichzeitig habe ich ein schlechtes Gewissen und denke: ich bin ja der Dienstleister, sollte ich ihm jedes mal hinterherrennen müssen? Ich habe wirklich Bauchschmerzen wegen dem Kerl und dem Job. Ich wende mich an euch, da es so weit ging, dass ich nicht einmal mehr durchschlafe, sondern grüble.
Ich hoffe, ihr können mein problem Ernst nehmen und mir hilfreiche und Besserung bringende Antworten geben.
Vielen Dank im Voraus.
Fräuleinabc
 

Re: Wie verhindere ich, dass ich im Job ausgenutzt werden?

Beitragvon EwigeMutter » Do. 11.02.2016, 19:12

Auf die Gefahr hin, dass ich mich mal wieder in die Nesseln setze...
Ich finde Deine Vorgehensweise in diesem Fall ziemlich unprofessionell.
Für diese Art der Arbeit sollte man vorher genau festlegen,welcher Art die Kontakte sind, wann und wie häufig sie stattfinden sollen.
Termine sollte man auch möglichst vorab festlegen.Du bist, wie Du ja selbst schriebst, der Dientleister und musst natürlich auf die Wünsche des Kunden eingehen, soweit sie im Rahmen des Vertrages vereinbart sind.
Es sind also meiner Meinung nach klare Absprachen nötig, und das besser im Voraus.Im Übrigen finde ich es durchaus zumutbar, mal ein Telefongespräch auf eigene Rechnung zu führen....So teuer kann das doch nicht sein und Du wirst doch auch dafür bezahlt, dass Du als Ansprechpartner verfügbar bist.Wenn er sich mit Dir treffen will, dann soll er doch einen Termin vorschlagen....solche Absprachen macht man am besten mündlich, da hat man die Möglichkeit das direkt auszuhandeln.
Wenn er dann als Kunde nicht zu diesem Termin erscheint und dafür keine triftigen Gründe hat, ist sein “Anspruch“ auf diese Leistung verwirkt.
EwigeMutter
 

Re: Wie verhindere ich, dass ich im Job ausgenutzt werden?

Beitragvon Atisha » Do. 11.02.2016, 20:11

Ohje, bezahlt deine Chefin nicht die notwendigen Telefongespräche?
Atisha
 


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