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Hallo zusammen!

Ich verhalte mich in Gegenwart meines Freundes und manchmal auch bei engeren Freunden wie ein kleines Kind... Ich rede wie ein Kind und verstelle meine Stimme. Außerdem bin ich immer beleidigt, wenn mein Freund nicht wach bleibt bis ich einschlafe bzw. wenn er vor mir einschläft und wecke ihn dann sofort. Er muss immer wach bleiben, weil ich ihm 'drohe', dass ich sonst anfange zu weinen... Zur Zeit schaue ich auch sehr gerne Kinderfilme oder Serien.
Ich verstehe selbst nicht wieso ich sowas mache und kann es auch nicht kontrollieren. Geht es jemandem von euch auch so? Oder habt ihr eine Erklärung dafür? Ich verstehe mich selbst nicht mehr...

Geht es nur um das kindliche Verhalten oder fühlst du dich als Kind ?
Ich bin fast 50 aber es fällt mir immer noch schwer von mir als
Erwachsener zu denken.
Solange meine Mutter lebte war ich zu Trotzanfällen wie ein Kleinkind
in der Lage wenn etwas nicht nach meinem Kopf ging.
So mit brüllen und mit den Fäusten auf den Tisch oder Boden trommeln.
Heute kann ich mir diese Show sparen. Ich lebe allein, kein Publikum.
Bei mir ist es so das ich obwohl äußerlich erwachsen die meiste Zeit
fühle wie ein kleines Kind das von der Mama versorgt,beschützt und
verwöhnt werden möchte.
Bei mir ist eine abhängige Persönlichkeitsstörung der Auslöser.
Es hat mich mal jemand gefragt was ich damit bezwecke an der
Kinderrolle festzuhalten.
Der Gedanke erwachsen,eigenverantwortlich und selbstständig zu
sein,selbst für meine Fehler geradestehen zu müssen,niemanden
mehr zu haben hinter dem ich mich verstecken kann macht mir Angst.
Vielleicht kann dir die Frage was bei dir der Grund für deinen Rückfall in
kindliche Verhaltensweisen ist erste Ansatzpunkte geben.
Gibt es einen Auslöser für Schutzbedürfnis oder Verlassensangst ?

Geht es nur um das kindliche Verhalten oder fühlst du dich als Kind ?

Ich fühle mich in solchen Momenten mal als Kind, mal aber auch erwachsen..

Gibt es einen Auslöser für Schutzbedürfnis oder Verlassensangst ?

Wenn ich drüber nachdenke, könnten Misshandlungen im Kindesalter ein Auslöser sein.

Machst du eine Therapie? Falls nein würde ich das vorschlagen. Es ist deutlich entspannter das zusammen anzugehen als es in Selbstversuchen zu probieren, da hast du dann auch einen Experten zur Seite, der hat Ahnung wie du das am Besten hinkriegst und hilft dir dabei.

Hallo aureyne

ich kenne das von mir!
Nur das mit dem Drohen nicht...

ich werde zum Kind, wenn ich mich geborgen und geliebt fühle. Auch kann ich mich wie ein Kind für Dinge begeistern. Das heißt nicht, das ich immer ein Kind war/bin. Ich bin ein Erwachsener, verantwortungsvoller Mensch (mehr oder weniger).

Ich habe es nie als schlimm erachtet und eigentlich macht es mir sogar Spaß !

Leider muss ich zugeben, das ich mein inneres Kind schon lange nicht mehr gelebt habe.

Naja...ich wollte es dir nur mitteilen...