Ich weiß nicht mehr weiter. [evtl. Trigger]

Das Forum für Euren Kummer und Sorgen oder wenn Ihr über Eure Probleme schreiben wollt.

Ich weiß nicht mehr weiter. [evtl. Trigger]

Beitragvon Ryoren » Mo. 19.10.2015, 21:06

Es ist wahrscheinlich ziemlich durcheinander, es tut mir leid.

Es heißt immer, es wird alles besser, mittlerweile weile bin ich 21 Jahre alt und alles wurde nur schlimmer.


Mit 7 habe ich gestern wie mein Opa den ich sehr lieb hatte qualvoll starb und nachts in einem Sarg an mir vorbei getragen wurde.

Bis zur dritten Klasse war ich nach der Meinung meiner Eltern etwas untergewichtig, und so ging es an das ich inne mehr essen musste als ich eigentlich Hunger hatte und so passierte es das ich natürlich zunahm und ab der 4. Klasse war ich dann das mobbingopfer, ich war pumelig und musste die Kleidung meiner Brüder tragen. (Nur als nebeninfo: ich wurde mit einem weiblichen Körper geboren)
Und je älter man wurde, desto schlimmer wurde das mobben, mit 11 fing ich dann an mich selbst zu verletzen, und es ging mit leichten Schritten an, als wäre eine Katze wild geworden, meine arme waren voll und trotzdem merkte meine Mutter es erst als ich 16 war, weil es immer schlimmer war, heute sind meine arme komplett narbig, mein Bauch und selbst die Schultern zum Teil auch und an den Beinen sind auch Narben von tiefen Narben die teils genäht werden mussten.

Ich hatte nie wirklich Freunde, ich war immer nur gut, wenn die anderen keine zeit hatten, ich war wahrscheinlich einfach zu anders, aber ich war froh wenigstens nicht allein zu sein.

Mit ca. 14 fing es an richtig schlimm zu werden, weil dort meine Identitätskriese anfing, ich wusste nicht was ich bin, aber ein Mädchen war ich nicht. Ich Schnitt mit die Haare ab, und trug komplett andere Kleidung, meist direkt aus der Jungsabteilung. Ich dachte nur ging es dadurch besser aber war nicht der Fall irgendwas stimmte Immernoch nicht, ich habe mich als "nichts" gefühlt, ich habe mein Aussehen gehasst, jeden Zentimeter meiner Erscheinung fand ich hässlich und ich würde Immernoch gemobbt weil ich in deren Augen fett war, ich wurde magersüchtig, am tiefsten Punkt eig ich knapp 38 kg. Ich habe mich so sehr gehasst und war so verwirrt von allem und so verletzt von der Umwelt fühlte mich allein und leer und so kam es dazu das ich mit 15 anfing zu kiffen und zu trinken bis ich sogar Amphetamine nahm nur um mal alles ausgeblendet zu haben.

Mit 13 wurde ich von einem Freund fast vergewaltigt, auch wenn es nur fast war, war es schon genug, mein Glück war nur, dass ich zu verkrampft war das er nicht konnte, aber das Erlebnis war dennoch grausam, ich war erst 13. Danach habe ich männliche Wesen gehasst. Mit 15 hatte ich das meine erste Beziehung, dass Mädchen war genauso alt wie ich, nur leider wohnte sie 1 1/2 Stunden weit weg, wir waren trotzdem zusammen und genau vor meinen Augen, mit dem Wissen das ich da war, betrog sie mich. "Alkohol"
Mit 16 hatte ich wieder eine Beziehung, diesmal ging sie auf meine Berufsschule und war ein Jahr älter, was sie mir verheimlicht hatte war, sie hat seit 1 Jahr eine fernbeziehung und während wir zusammen waren hatte sie immer wieder andere kurze Beziehungen, insgesamt betrog sie mich innerhalb von 8 Monaten mit 9 Personen.
Mit 17 war dann meine nächste Beziehung, ich dachte alles wird besser, ich dachte sie versteht mich, weil sie immer so redete das es ihr in vielen Sachen auch so geht, aber dem war nicht, von Anfang an belog sie mich mit schlimmen Dingen ging sogar soweit das sie meinte die würde in 2 Jahren sterben, wegen ihrem Herz. Im Endeffekt wollte sie nur volle Aufmerksamkeit und betrog mich mit 2 anderen und eine davon war meine beste Freundin. Das endete alles so, dass ich versucht habe im Februar 2012 mir das Leben zu nehmen, ich rannte von Zuhause weg über 400km, ich wollte im kalten einschlafen und erfrieren im nichts. Ich wachte im Krankenhaus auf, ein Mann der mit seinem Hund spazieren fuhr fand mich. Ich war kurzzeitig im Koma und der Arzt meinte, 2 Stunden später wäre es vorbei gewesen. Ich habe mich so sehr dafür gehasst das ich überlebt habe. Ich kam in eine geschlossene Psychiatrie und wurde 4 tage in einen Raum gehalten in dem nur eine Matratze auf dem Fußboden lag um zu sehen wie ich handle, ob ich abdreh. Ich kam dann aber auf die offene Station, aber am Personal hat man gemerkt 70% mochte ihre Arbeit nicht. Ich kam mir so wegesperrt vor, nichts und niemand konnte mir da helfen, als ich dann 18 wurde hab ich alles versucht um da raus zu kommen und habe es geschafft.

Jeder in meinem Ort wusste Bescheid, komische Blick, tuscheln, Freunde mieden mich. Ich verlor auch meine Ausbildung. Ich war so allein, ich flüchtete mich in Online-Games, bis heute.

Im November 2012 starb dann auch noch mein Vater, den ich überalles geliebt habe, selbst nur bei dem Gedanken an ihm kommen mir die Tränen. Ich konnte nicht zu seiner Beerdigung geht, ich konnte es nicht ertragen meinen Vater zusehen das er eingeäschert wurde und einfach nicht mehr da ist, und weil ich nicht hingehen konnte wurde ich von meiner Oma als Schande bezeichnet und noch mehr verachtet als vorher. 3 Monate nach seinen Tod, kann die Mutter meiner letzten ex-Freundin und sagte, ich bin schuld am Tod meines Vaters (er hatte Magenkrebs). Ich hatte zu dem Zeitpunkt nurnoch mein Hund und meine Katze die ich überalles liebte, meine Mutter wohnte wo anders, wir hatten keinen guten Kontakt, ich bliebt also im Haus meines Vaters wohnen mit seiner Mutter.. Die mich hasste wie ich dann merkte, ich bekam 3 Wochen kein Essen und musste mich von Dingen ernähren die 2 Jahre alt waren oder älter, da ich kein Einkommen hatte, ich war mal ein Wochenende weg, als ich wieder kam, war mein Hund ausgesetzt und meine Katze von meiner Oma ermordet.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich nurnoch meinen besten freund, der leider 12 Stunden mit dem Zug entfernt wohnte und wir wollten uns treffen, ich fuhr zu ihm nach Österreich und wurde versetzt. Nachts allein in einem anderen Land, mit ausreden am Telefon. Monate später erfuhr ich das alles gelogen war was er sagte aber das schlimmste für mich war, er war damals am Bahnhof und sah mich aber kann nicht zu mir, weil er sich nicht traute, da er ein Mädchen war, und wie ich Probleme damit hatte. Mich hätte es nicht gestört aber das er mich gesehen hat und als ich einen Nervenzusammenbruch hatte trotzdem nicht zu mir kam tat so weh. Noch etwas später erfuhr ich das wirklich alles gelogen war was er sagte, sogar die Dinge wegen den sogar ich depressiver wurd weil ich mir so sorgen machte.

Ich wurde dann von meiner Mutter zu sich geholt in ihre kleine Wohnung. Wir verstanden uns langsam besser. Ich fand eine neue Ausbildung, diese brach ich ab, weil ich von der Chefin und fast jeder Kollegin gemobbt wurde, dass ich ja hässlich sei und sowas. Bis heute kann ich mich nicht akzeptieren und Fall immer wieder fast in die Magersucht, was aber wegen meinen Partner verhindert wird immer, weil er sauer ist wenn ich nichts esse.

Seit August 2013 habe ich ein Freund, was für mich sehr seltsam war und manchmal noch ist, da es ein Junge ist. Als ich meine Ausbildung abbrach wegen dem mobben musste ich bei meiner Mutter raus, aber mein freund nahm mich auf damit ich nicht auf der Straße lande. Also für ich mit meinem letzten Geld zu ihm was 7 Stunden entfernt war. Seitdem wohne ich bei ihm, seiner Familie und einem Kumpel von ihm.. Anfangs hatte ich sogar Gefühle von Glück, aber das änderte sich schnell. Ich bekam Post das ich Schulden habe, für die ich nicht mal was konnte und es wird immer mehr, weil ich es noch zahlen kann, ich bin schon fast bei 4000€. Ich finde hier keine Arbeit, da ich keinen Führerschein habe und auf einem kleinen Dorf im nichts wohne.. Selbst das Amt wusste keine Arbeitsstelle für mich und Geld bekomme ich auch nicht da sie meinen, mein Freund verdient genug, er kann für mich sorgen, aber ich will das nicht, ich fühle mich nurnoch wie eine Last und meine Schulden soll er sowieso nicht zahlen.. Jeden Tag hab ich das Gefühl ich geh jeden auf die nerven, bin eine Belastung und glaube das man mich nicht hier haben will und man nur Mitleid hat, jeden Tag wird hier gestritten, wegen nichts, ich kann das nicht, ich Vertrag keinen Streit, ich könnte täglich nur weinen. Aber ich liebe meinen Freund so sehr das ich einfach nicht gehen will und kann, ich glaube für mich ist er das es man große Liebe nennt, nur hab ich täglich angst das ich plötzlich nicht genug bin, ich hasse mich so sehr, wie soll man mich da lieben können.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, meine Vergangenheit heizt hört nicht auf zu Schmerzen und es kommt immer und immer mehr dazu.
Ryoren
 

Re: Ich weiß nicht mehr weiter. [evtl. Trigger]

Beitragvon Minhyuk » Di. 20.10.2015, 10:54

-
Zuletzt geändert von Minhyuk am Di. 20.10.2015, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
Minhyuk
Neues Mitglied
 
Beiträge: 3
Registriert: Mo. 19.10.2015, 19:00

Re: Ich weiß nicht mehr weiter. [evtl. Trigger]

Beitragvon Atisha » Di. 20.10.2015, 11:53

Hi und herzlich Willkommen. Was soll ich anderes sagen. Habe deinen Beitrag gelesen.

Warum streitest du dich und dein Freund, worüber? Es könnte doch alles besser sein.
Atisha
 


Zurück zu Probleme und Sorgen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron