Wo ist mein Halt...
Verfasst: So. 21.06.2015, 23:35
Hey..
Ich habe lange überlegt das hier schreiben und wenn ich irgendwie falsch bin, dann verschiebt das bitte.
Keine Ahnung wie ich das hier anfangen soll..ich weiß auch nicht was ich mir erhoffe..
Vor 3 Jahren bin ich zusammen mit einer Klassenkameradin an eine neue Schule gekommen und wir haben uns in der Zeit sehr gut angefreundet. Sie hat mir sehr geholfen während einer schwierigen Zeit und war da für mich. Das hat mir sehr sehr viel bedeutet und ich habe angefangen ihr zu vertrauen. In dieser Zeit hatte ich oft Gedanken an den Tod bwz habe mir diesen gewünscht..zB immer wenn ich eine Straße überquert habe hab ich mir vorgestellt wie ich überfahren werde und wie leicht es doch eigentlich wäre..Darüber habe ich auch mit ihr geredet, sie war ziemlich geschockt und hat mir gezeigt dass es ziemlich egoistisch ist, denn man lässt ja alle Menschen die einen lieben zurück..(das ist jetzt nicht negativ gemeint! Man muss das auch von 2 Seiten sehen, Menschen die ihr Leben beenden haben sich bewusst dafür entschieden und sahen keine andere Lösung, das respektiere ich auch)
Diese Gedanken sind lange weg geblieben.
In den paar Jahren ist viel passiert, ich hab mich verändert und sie auch. Das Problem ist dass wir uns seit 1Jahr nur noch gestritten haben..Das war seine sehr große Belastung für unsere Freundschaft. Ich habe sehr viele Fehler gemacht, die tun mir auch sehr leid..nur kann ich das alles nicht mehr rückgängig machen..
Bis vor der Prüfungszeit haben wir noch gekämpft, das bisschen zu retten was noch ging..Dann war wieder ein Streit und es wurde ihr zu viel. Sie wollte nichts mehr mit mir zutun haben und ich habe sie gelassen..Wir haben 1Monat weder geredet noch geschrieben, ich hab sie auch nicht gesehen..Das war die Hölle. Da kamen die Gedanken wieder, diesmal aber noch viel verstärkter..Da bin ich das erste mal auf diese Seite aufmerksam geworden. Es hat nicht viel gefehlt dass ich gestorben wäre..Damit ihr es besser verstehen könnt: Sie ist mein Anker, mein Halt, mein ein und alles..Ich weiß ich kann auf sie zählen, jederzeit und ich kann mit ihr über alles reden, auch wenn es mir schwer fällt. Und da war sie weg. Ich war allein. Keine Ahnung wie ich diesen Monat überlebt habe..
Sie hatte noch meinen Englisch-Hefter und da bin ich sie mit mega knallendem Herzen ein paar Minuten vorm Mathe-Abi zu ihr gegangen und hab sie angesprochen. Seit dem haben wir wieder geredet und sogar geschrieben. Nach den Prüfungen haben wir viel gemacht und es war sooo schön. Das war über 1Monat so, ohne Streit..einfach toll! Und plötzlich schreibt sie mir Dienstag dass es nicht mehr geht, dass ich zu viel getan habe und sie mir nicht verzeihen kann. Dass sie sich nicht mal über mich aufregt, weil ich einfach nix mehr fühlt..Ich verstehe das nicht..Sie sagte mir noch dass sie mich lieb hat und mich auch vermisst hat..dass sie mir verziehen hat. Wir haben über die Zukunft geredet, dass ich zu ihrer Hochzeit kommen soll und dass ich bei ihrer Konvertierung dabei bin, darauf habe ich mich schon so sehr gefreut (das bedeutet ihr sehr viel, das weiß ich..und mir bedeutet es viel dass sie mich dabei haben wollte) Ich dachte wirklich dass wir nochmal "von vorne anfangen" könnten...Jetzt geht es mir so schlecht..Ich habe keinen Hunger, kann also nix essen, kann nicht schlafen. Ich fange einfach an zu heulen und kann nicht abschalten..Ich bin in einem Tief und komm nicht raus..Mit meiner Mama kann ich mich zwischendurch ablenken, das versuche ich die ganze Zeit..Mein einziger Halt ist weg und das tut so weh..Ich lebe nur noch für meine Mama, wenn ich weg bin dann weiß ich nicht was sie macht...Und dann muss ich sie auch noch zur Abifeier sehen, das reißt doch alles wieder auf..Habe überlegt ihr einen Brief zu schreiben..ich glaube das funktioniert diesmal nicht..Es ist so ganz anders als sonst, so endgültig..
Tut mir leid, das ist sehr viel..und ich weiß nicht genau was ich mir von euch erhoffe..
Liebe Grüße ❤
Ich habe lange überlegt das hier schreiben und wenn ich irgendwie falsch bin, dann verschiebt das bitte.
Keine Ahnung wie ich das hier anfangen soll..ich weiß auch nicht was ich mir erhoffe..
Vor 3 Jahren bin ich zusammen mit einer Klassenkameradin an eine neue Schule gekommen und wir haben uns in der Zeit sehr gut angefreundet. Sie hat mir sehr geholfen während einer schwierigen Zeit und war da für mich. Das hat mir sehr sehr viel bedeutet und ich habe angefangen ihr zu vertrauen. In dieser Zeit hatte ich oft Gedanken an den Tod bwz habe mir diesen gewünscht..zB immer wenn ich eine Straße überquert habe hab ich mir vorgestellt wie ich überfahren werde und wie leicht es doch eigentlich wäre..Darüber habe ich auch mit ihr geredet, sie war ziemlich geschockt und hat mir gezeigt dass es ziemlich egoistisch ist, denn man lässt ja alle Menschen die einen lieben zurück..(das ist jetzt nicht negativ gemeint! Man muss das auch von 2 Seiten sehen, Menschen die ihr Leben beenden haben sich bewusst dafür entschieden und sahen keine andere Lösung, das respektiere ich auch)
Diese Gedanken sind lange weg geblieben.
In den paar Jahren ist viel passiert, ich hab mich verändert und sie auch. Das Problem ist dass wir uns seit 1Jahr nur noch gestritten haben..Das war seine sehr große Belastung für unsere Freundschaft. Ich habe sehr viele Fehler gemacht, die tun mir auch sehr leid..nur kann ich das alles nicht mehr rückgängig machen..
Bis vor der Prüfungszeit haben wir noch gekämpft, das bisschen zu retten was noch ging..Dann war wieder ein Streit und es wurde ihr zu viel. Sie wollte nichts mehr mit mir zutun haben und ich habe sie gelassen..Wir haben 1Monat weder geredet noch geschrieben, ich hab sie auch nicht gesehen..Das war die Hölle. Da kamen die Gedanken wieder, diesmal aber noch viel verstärkter..Da bin ich das erste mal auf diese Seite aufmerksam geworden. Es hat nicht viel gefehlt dass ich gestorben wäre..Damit ihr es besser verstehen könnt: Sie ist mein Anker, mein Halt, mein ein und alles..Ich weiß ich kann auf sie zählen, jederzeit und ich kann mit ihr über alles reden, auch wenn es mir schwer fällt. Und da war sie weg. Ich war allein. Keine Ahnung wie ich diesen Monat überlebt habe..
Sie hatte noch meinen Englisch-Hefter und da bin ich sie mit mega knallendem Herzen ein paar Minuten vorm Mathe-Abi zu ihr gegangen und hab sie angesprochen. Seit dem haben wir wieder geredet und sogar geschrieben. Nach den Prüfungen haben wir viel gemacht und es war sooo schön. Das war über 1Monat so, ohne Streit..einfach toll! Und plötzlich schreibt sie mir Dienstag dass es nicht mehr geht, dass ich zu viel getan habe und sie mir nicht verzeihen kann. Dass sie sich nicht mal über mich aufregt, weil ich einfach nix mehr fühlt..Ich verstehe das nicht..Sie sagte mir noch dass sie mich lieb hat und mich auch vermisst hat..dass sie mir verziehen hat. Wir haben über die Zukunft geredet, dass ich zu ihrer Hochzeit kommen soll und dass ich bei ihrer Konvertierung dabei bin, darauf habe ich mich schon so sehr gefreut (das bedeutet ihr sehr viel, das weiß ich..und mir bedeutet es viel dass sie mich dabei haben wollte) Ich dachte wirklich dass wir nochmal "von vorne anfangen" könnten...Jetzt geht es mir so schlecht..Ich habe keinen Hunger, kann also nix essen, kann nicht schlafen. Ich fange einfach an zu heulen und kann nicht abschalten..Ich bin in einem Tief und komm nicht raus..Mit meiner Mama kann ich mich zwischendurch ablenken, das versuche ich die ganze Zeit..Mein einziger Halt ist weg und das tut so weh..Ich lebe nur noch für meine Mama, wenn ich weg bin dann weiß ich nicht was sie macht...Und dann muss ich sie auch noch zur Abifeier sehen, das reißt doch alles wieder auf..Habe überlegt ihr einen Brief zu schreiben..ich glaube das funktioniert diesmal nicht..Es ist so ganz anders als sonst, so endgültig..
Tut mir leid, das ist sehr viel..und ich weiß nicht genau was ich mir von euch erhoffe..
Liebe Grüße ❤