Woher kann ich Hilfe bekommen?

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Woher kann ich Hilfe bekommen?

Beitragvon tigger » Mo. 29.12.2014, 20:58

Woher kann ich Hilfe bekommen?


Seid einiger Zeit, doch seid einem Jahr spitzen sich Ereignisse zu.
Ich bin nun an einem Punkt wo ich mir sage, "Ich kann nicht mehr, es macht mich krank."

Ich fange mal mit etwas an, was mittlerweile schon seid 2005 beschäftigt. 
Ich war verheiratet und aus der Ehe habe ich 3 Kinder.
Seid 2005 jedoch habe ich ständigen Ärger über Anwälte und Gerichten. 
Ständig lässt sich meine Ex Frau neue Intrigen einfallen um mir zu schaden. 

Ich bin derzeit wieder neu verheiratet, doch man lässt nicht von mir ab.
Im Januar 2015 habe ich und mache ich das dann 10 Jahre durch.

Ende Letzten Jahr verstarb mit 53 Jahren ein guter Freund an Krebs.
4 Wochen später verstarb mein Onkel mit 67 Jahren, an Krebs.
Im Januar diesen Jahres verstarb mein Vater mit 71 Jahren, an Krebs.
Im November diesen Jahres verstarb ein Freund der Familie mit 73 Jahren, an Krebs.

Ich habe, weil mir nicht gut war:
Hoher Blutdruck, viel zu hohes Cholesterin, sehr hoher Puls.
Ich bekam etliche Medikamente zum einnehmen, was ich auch tue.
Ich haben mit meinem Arzt um die Umstände gesprochen, doch irgendwie versteht er nicht
das ich anderweitig Hilfe benötigte. 


Seid Juni 2014 bin ich wieder, wie oben beschrieben, wieder glücklich verheiratet. 

Bei meiner Frau wurde vor 2 Wochen bösartigen Krebs in der Brust festgestellt. 


Ich bin jetzt an dem Punkt angelangt, wo ich wirklich nicht mehr kann.
Ich hab bei meiner Krankenkasse nachgefragt wer mir Hilfe geben kann, doch ich bekam nur
eine Internetseite, wo ich mich informieren könne. (https://www.kvno.de).

Woher kann ich Hilfe bekommen?
tigger
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Registriert: Mo. 29.12.2014, 19:15

Re: Woher kann ich Hilfe bekommen?

Beitragvon Mirai » Mo. 29.12.2014, 21:14

Lieber Tigger,

ich habe dich gelesen und mir tut es sehr leid, dass deine Ex-Frau dir das Leben so schwer macht und du sehr viele Verluste durchmachen musstest.

Ich denke, es könnte nicht schaden, wenn du ein Erstgespräch mit einem Therapeuten in Erwägung ziehst. Du fragst selber danach, wo du Hilfe bekommen könntest, also gehe ich davon aus, dass du dir in der Hinsicht schon einmal einen Kopf gemacht hast und gerne jemanden hättest, mit dem du darüber reden könntest. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass Therapeuten natürlich keine Wunderheiler sind und Therapie auch viel harte Arbeit mit sich bringt, denn im Endeffekt musst du dein Leben alleine leben, aber ein Therapeut kann eine gute Ergänzung sein und wenn du jemanden hast, mit dem du dich gut verstehst, können die Sitzungen oft sehr entlastend und aufschlussreich sein. Man muss ein bisschen ins kalte Wasser springen, aber wenn du denkst, dass dir ein Therapeut helfen könnte, könntest du das mal in Erwägung ziehen.

Es gibt hier im Forum den Thread "Notfallrufnummern / Beratung / Links".
Da hat die liebe Withoutwings viele nützliche Telefonnummern und Links übersichtlich zusammengestellt.

Gegen den hohen Blutdruck und Puls ist wahrscheinlich viel Bewegung, gesunde Ernährung und wenig Stress am besten. Ich weiß, das sagt sich so leicht und ich nehme selbst Medikamente gegen Bluthochdruck und bin nicht ganz glücklich damit, aber einen anderen Tipp kann man wohl nicht geben. Ist bei dir denn abgeklärt worden, ob der Bluthochdruck nicht organische Ursachen haben könnte? Normalerweise werden die Nieren und insbesondere die Nierenarterien untersucht, wenn es um die Abklärung von Bluthochdruck geht.

Außerdem kann ich dich nur dazu ermutigen, auch mal eine zweite ärztliche Meinung einzuholen oder den Hausarzt zu wechseln, wenn du dich schlecht beraten fühlst. Bei meiner ersten Hausärztin war es so, dass sie gar nicht viel Mühe darauf verwendet hat, die Ursachen abzuklären und mir sofort Tabletten verschrieben hat. Als ich dann mit weiteren, belastenden Symptomen zu ihr kam, meinte sie, ich hätte einen Therapeuten nötig. Das war bestimmt nicht falsch, hat mir aber auch nicht weitergeholfen. Meine neue Hausärztin ist nun eine Ärztin, die auch mit Psychosomatik vertraut ist und da fühle ich mich viel besser behandelt und komme mir nicht so vor, als würde sie mich zum Mülleimer für Tabletten machen wollen. Den Hausarzt zu wechseln ist also durchaus keine Schande.

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und gib nicht auf!

Liebe Grüße,

Mirai
Mirai
 

Re: Woher kann ich Hilfe bekommen?

Beitragvon tigger » Mo. 29.12.2014, 22:19

Hallo Mirai,

erst mal Danke für Deine Antwort.
Nein ich gebe nicht auf, ich will die Last, die auf mir liegt, los werden.

Derzeit reicht nur eine Szene im TV oder woanders, so das ich in Tränen ausbreche.
Kleinigkeiten bringen mich auf die Palme, wo ich herum tobe.

Wie beschrieben habe ich meinen Hausarzt aufgesucht.
Bei ihm bin ich quasi zusammen gebrochen.
Er nahm mich erst einmal für 4 Wochen aus dem Job, denn dort hatte man Null Verständnis
vor dem was hinter mir liegt.
Da es gar nicht mehr ging, habe ich dann eine Hohe Position aufgegeben, um mich ganz unten einzusortieren.
Hab in einer anderen Stadt, in einem anderem Unternehmen, einen neuen Job angenommen.

Den Link, habe ich aufgerufen, ich muss noch heraus finden was am besten für mich ist.

Lieben Gruß
tigger
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