Zukunftsängste - Studieren, Job, Ausbildung?

[WerBinIch]

Ich bin wirklich am Verzweifeln, hab das Gefühl dass mich all meine Kräfte deswegen verlassen gerade.
Vor ca 1 1/2 Jahren, sprich im Sommer 2013 habe ich an einer AHS mit Musikschwerpunkt mit ausgezeichnetem Erfolg maturiert...die Schulzeit war für mich ziemlich hart (Mobbing, richtig gemeine LehrerInnen, ständig Mathenachhilfe usw.) und ich habe durch diverse Erlebnisse irgendwie angefangen es zu hassen gewisse Dinge lernen zu müssen.
Nach der Matura wollte ich eigentlich unbedingt Psychologie studieren, aber ich habe die Aufnahmeprüfung leider nicht bestanden (gibt hier immer sehr viele Interessenten...dieses Jahr waren es sogar 5000 Anmeldungen). Also habe ich ein Jahr das Studium "Bildungswissenschaft" studiert, damit ich das Jahr überbrücken kann....das Studium lief ganz o.k....die Inhalte leider sehr philosophisch, zach,....und die Berufschancen mit dem Studium so ziemlich NULL. Also hab ich beschlossen nach dem einen Jahr einen Studienwechsel zu machen. Das hab ich jetzt auch gemacht...und zwar auf JUS/JURA.
Nun hat für mich eine Blockveranstaltung begonnen, weil ich das Jus-Latinum machen muss...und mir geht die Lernerei jetzt schon (nach 1 Woche) dermaßen auf die Nerven, dass mich meine Lebensfreude wieder verlässt.
Aber trotzdem hab ich das Gefühl studieren zu müssen, obwohl mir dieses Theorielastige herumgelese wirklich auf die Nerven geht....ich würde lieber Geld verdienen, eine Ausbildung oder so machen um da mein Können in der Praxis einzusetzen anstatt ständig vor Büchern zu hocken und Dinge in mein Hirn zu hämmern.
Weiß nicht mehr was ich machen soll...irgendwas in mir sagt mir, dass ich studieren muss, obwohl es mir einfach keinen Spaß macht...

[Christine]

Warum meinst du denn, du musst unbedingt studieren? Wenn dich eine Ausbildung glücklicher machen würde...? Das Theorielastige passt nicht für jeden gut.

[Charlotte]

Hast du schon mal an eine Ausbildung mit berufsbegleitendem Studium gedacht? Vielleicht würde das beiden Stimmen gerecht werden. Ich weiß nur nicht, in welchen Berufen so was angeboten wird, ob da was dabei ist, das du gerne machen würdest.

Aber ganz generell kenne ich den Zwiespalt auch. Mein Vater z.B. hat damit gerechnet, dass ich studieren werde, als ich nach dem Realschulabschluss beschlossen habe, noch mein Abitur zu machen. Dabei war es nur so, dass ich mich mit 15 noch nicht bereit fühlte, eine Ausbildung zu machen, und nach dem Abitur dann keine Lust mehr aufs Lernen hatte und lieber eine Ausbildung begonnen habe. Aber manchmal frage ich mich schon, ob das so richtig war und ob ich nicht doch lieber hätte studieren sollen. Es ist eben nicht immer leicht, alle Optionen zu haben.
Ich drück dir die Daumen, dass du deinen Weg findest!

[GefallenerEngel]

Warum musst du studieren? Kann es sein, dass dein Unterbewusstsein lediglich auf den gegenwärtigen allgemeinen Bildungswahn so reagiert, weil uns "Bildung" sowie deren angebliche Notwendigkeit von den Massenmedien suggeriert wird? Wenn ich einen Blick auf meinen bisherigen Lebensweg werfe, muss ich feststellen, dass ich diesen Weg auf keinen Fall noch einmal gehen würde sprich, stünde ich heute vor dieser Entscheidung, würde ich nicht studieren. Keine Ahnung, ob dann etwas Vernünftiges aus mir geworden wäre oder nicht, aber der Preis für meinen heutigen Stand, den ich all die Jahre während des Studiums sowie beim späteren Berufseinstieg zahlen musste, war schlicht und ergreifend zu hoch.

Es gibt bei uns auch sehr gut bezahlte Jobs, für die man kein Studium benötigt. So kann man eine Menge Zeit sparen, und man muss sich nicht zu sehr anstrengen.

[WerBinIch]

@Christine : Ich weiß auch nicht woher dieser Anspruch kommt dass ich studieren muss....wobei....ich mein...schau: Mein Vater hat Musik studiert, meine Mutter auch (hat aber keinen Abschluss - komplizierte Geschichte), mein Opa war Schuldirektor, mein anderer Opa hat auch studiert und arbeitet nach wie vor wissenschaftlich (schreibt Bücher über griechische Mythologie usw.) . Auch meine Tanten haben studiert...die eine Musik, die andere hat Politikwissenschaft und Journalismus studiert, mein Onkel ist Gymnasiumslehrer.
Also eigentlich hat meine gesamte Familie studiert. Nur meine große Halbschwester nicht, die ist seit ihrem 18.Lebensjahr im Berufsleben eingestiegen (beim Fernsehen).

@Charlotte:
Ja klar...daran dachte ich schon, aber da gibts irgendwie nur wenig Möglichkeiten...da entscheide ich mich lieber zuerst entweder für ein Studium oder eine Ausbildung und mache nach Abschluss des jeweiligen vielleicht noch was dazu.... ich weiß halt nicht ob ich mehr Theorie oder Praxistyp bin, das fällt mir echt schwer das zu beurteilen...ich brauch von beidem etwas.

@GefallenerEngel:
Vielleicht haben mich auch die Medien beeinflusst, klar...man glaubt halt dass man studieren MUSS um was gutes zu erreichen und dass man nur viel verdient, wenn man einen Titel besitzt und jahrelang weiter gebüffelt hat nach der Schule.
Ich bin eigentlich der Meinung, dass gerade die PRAXIS heutzutage sehr wichtig ist, weil man durch die Praxis sehr viel erlernt und nicht durch bloßes lernen. Vor allem weiß man bei einer Ausbildung ja gleich wozu man gewisse Dinge braucht, weil man sie in der Praxis direkt umsetzen muss.
Was mich halt so verrückt macht ist, dass immer alle sagen: "Du kannst das aber so gut! Du lernst immer so gewissenhaft, bist ehrgeizig, ziehst dein Ding immer durch"....und ja...das stimmt...ich bin ehrgeizig und ich zieh die Dinge durch, aber mirgehts oft dann nicht gut dabei und ich würd ganz oft vieles lieber schmeißen...und hab währenddessen oft das Gefühl dass ich es nicht packe, auch wenn bis jetzt immer noch alles (sogar gut) gegangen ist. Aber ich verzweifel bei allem so schnell und hab so große Angst dass was schief geht....

Was meint ihr...soll ich dem Semester noch eine Chance geben, sodass ich mir das Jus Studium mal anschaun kann und wenn ich merke, dass das Studieren anscheinend echt für mich nichts ist weil ich nicht glücklich bin dabei....dann eine Ausbildung suchen? Ich hab da an eine Ausbildung zur pharmazeutischen Fachassistenz gedacht beispielsweise...Oder zur Rechtskanzleiassistenz...

[Kleiner Elefant]

Vielleicht musst Du definieren, was "gut" für Dich bedeutet?
Ich bin Erzieherin mit Fachabitur und finde, aus mir ist was Gutes geworden. Ich werde nicht reich, aber es macht mir total Spaß.
Wenn Du nicht weißt, was Dir gefällt, mache doch 1 Jahr lang verschiedene Praktika und probiere Dich aus?

[Atisha]

Ich habe mir jetzt die Antworten nicht durchgelesen, will gleich was dazu sagen. Ich habe alles durch, ich habe einen Beruf, Techniker und Diplom-Ingenieur, aber mein ganzes Leben war ein Kampf, weil es einfach nicht zu mir passte. Und das kopflastige heutiger Studiengänge ist direkt eine ganz schlimme Sache. Wenn man bissel spirituell ist, dann weiß man, wie nachgeordnet die Gedankenreflektionen sind, wie wichtig das hineinspüren in die Welt, wie wichtig es ist das Leben mit ganzem Herzen, Körper und Hirn zu leben.

Ich sehe es so das du ein natürliches Wissensaneignungsbedürfnis hast, aber das blose tote Wissen hineinstopfen, dir nicht geben kann was du suchst. Deshalb solltest du noch einmal reflektieren, was du wirklich machen könntest suchst und willst. Vielleicht begibst du dich mit kleinen Sachen erstmal auf die Suche nach deinem Leben. Vielleicht muss das sein. Vielleicht machst du nur eine einfachere Ausbildung, gehst dann bissel arbeiten, vielleicht im Ausland ...

[WerBinIch]

Vielleicht musst Du definieren, was "gut" für Dich bedeutet?
Ich bin Erzieherin mit Fachabitur und finde, aus mir ist was Gutes geworden. Ich werde nicht reich, aber es macht mir total Spaß.
Wenn Du nicht weißt, was Dir gefällt, mache doch 1 Jahr lang verschiedene Praktika und probiere Dich aus?

Weißt du....das Problem ist...ich wusste ja immer was mir gefällt...ich wollte Sängerin werden...ich hätte wirklich was werden können, das haben mir auch etliche GesangslehrerInnen gesagt...aber meine Eltern haben mich psychisch wirklich unter Druck gesetzt mit Sätzen wie: "Wenn du das machst, legen wir dir Steine in den Weg" "Nur über meine Leiche!" usw. ...ich habe so viel geweint und gelitten, weil sie mir verbaten meinen größten Traum zu erfüllen....tja...und dann hab ich irgendwann geglaubt, dass es besser wäre so und hörte auf das als Zukunftsplan zu sehen, das war mit 17...ich hätte noch viel mehr üben müssen, hätte theoriekurse besuchen müssen damit ich jetzt Musik studieren kann...aber tja...das hab ich mir leider verbaut...weil ich Idiotin mir das ausreden lassen habe. Und jetzt bin ich leider nicht gut genug um einfach mal zu der Aufnahmeprüfung zu gehen...
*seufz*

Was mir sonst wirklich Spaß macht, ist Organisation...ich kümmer mich gern um terminliche Angelegenheiten (Koordination) , telefoniere gerne mit und kümmer mich gern um KundInnen, Buchhaltung usw...ich mag es eine beratende, unterstützende Funktion zu haben.

[Kleiner Elefant]

Meine Mutter hat auch gesagt, ich solle Restaurantfachfrau machen. In einem Edelrestaurant bekam ich dann einen vertrag zur Ausbildung. Und ich stand auf und sagte denen, dass es nicht das ist, was mir Spaß macht.
Ich wurde für diese Entscheidung verprügelt. Ich bin froh, dass ich Erzieherin bin.

Kannst Du nicht jetzt Musik studieren?
Oder mal zum Arbeitsamt gehen, zur Jobberatung, wenn Du gerne organisierst?
Du könntest so eine Sprechstundenhilfe sein zum Beispiel.

Und wenn es ist, weil Deine Eltern Dich finanziell unter Druck setzen, dann kannst Du zum Jugendamt gehen und Dich informieren, in welches Programm Du reinkannst. Dann kriegst Du Kindergeld/Unterhalt/Berufsunterstützung und Jemanden an Deiner Seite, um das Alles durchzuziehen und eventuell sogar auszuziehen.
Waren nicht Deine Eltern die Musiker, oder irre ich mich da jetzt?
Wieso darfst Du das dann nicht?

Wenn Du wirklich.....ganz ganz wirklich etwas willst, dann gibt es dafür Wege. Du musst nur zu den Ämtern rennen und Dich informieren.

[WerBinIch]

Ich habe mir jetzt die Antworten nicht durchgelesen, will gleich was dazu sagen. Ich habe alles durch, ich habe einen Beruf, Techniker und Diplom-Ingenieur, aber mein ganzes Leben war ein Kampf, weil es einfach nicht zu mir passte. Und das kopflastige heutiger Studiengänge ist direkt eine ganz schlimme Sache. Wenn man bissel spirituell ist, dann weiß man, wie nachgeordnet die Gedankenreflektionen sind, wie wichtig das hineinspüren in die Welt, wie wichtig es ist das Leben mit ganzem Herzen, Körper und Hirn zu leben.

Ich sehe es so das du ein natürliches Wissensaneignungsbedürfnis hast, aber das blose tote Wissen hineinstopfen, dir nicht geben kann was du suchst. Deshalb solltest du noch einmal reflektieren, was du wirklich machen könntest suchst und willst. Vielleicht begibst du dich mit kleinen Sachen erstmal auf die Suche nach deinem Leben. Vielleicht muss das sein. Vielleicht machst du nur eine einfachere Ausbildung, gehst dann bissel arbeiten, vielleicht im Ausland ...

Da hast du sicherlich Recht...umso mehr frag ich mich: WIESO tun sich das dann so viele an? Wieso studieren so viele, obwohl sie gar nicht wirklich wollen, nur, weil angeblich bessere karrierechancen rausspringen ? Echt arg....mich schockiert das wie sehr man materiell denkt, als würd es im leben nur darum gehen genug geld zu verdienen.

Ja...ich lass mir das echt durch den Kopf gehen...

[WerBinIch]

Meine Mutter hat auch gesagt, ich solle Restaurantfachfrau machen. In einem Edelrestaurant bekam ich dann einen vertrag zur Ausbildung. Und ich stand auf und sagte denen, dass es nicht das ist, was mir Spaß macht.
Ich wurde für diese Entscheidung verprügelt. Ich bin froh, dass ich Erzieherin bin.

Kannst Du nicht jetzt Musik studieren?
Oder mal zum Arbeitsamt gehen, zur Jobberatung, wenn Du gerne organisierst?
Du könntest so eine Sprechstundenhilfe sein zum Beispiel.

Und wenn es ist, weil Deine Eltern Dich finanziell unter Druck setzen, dann kannst Du zum Jugendamt gehen und Dich informieren, in welches Programm Du reinkannst. Dann kriegst Du Kindergeld/Unterhalt/Berufsunterstützung und Jemanden an Deiner Seite, um das Alles durchzuziehen und eventuell sogar auszuziehen.
Waren nicht Deine Eltern die Musiker, oder irre ich mich da jetzt?
Wieso darfst Du das dann nicht?

Wenn Du wirklich.....ganz ganz wirklich etwas willst, dann gibt es dafür Wege. Du musst nur zu den Ämtern rennen und Dich informieren.

Oh Gott, das tut mir so leid Aber die Entscheidung war offensichtlich die Richtige.

Ich könnte Musik studieren, wenn ich jetzt 1 Jahr lang intensiv übe, Theoriekurse belege usw. aber was leider wahr ist: es gibt , speziell in Österreich / Deutschland/..., einfach keine guten Jobs für Musiker. Da müsste ich schon nach Frankreich gehen am besten und das möchte ich nicht.
Das ist auch der Grund warum meine Eltern das nicht wollen...sie sind selbst Musiker, meine Mutter jammert IMMMER nur herum wie hart das ist und wie wenig man verdient usw. deshalb sollte ich immer einen vernünftigen Beruf ausüben, bei dem man ein gutes fixes Einkommen hat.
Aber meiner Meinung nach ist Geld eben nicht alles

[Atisha]

Was eure Eltern so wollen und das in der heutigen Zeit. Ist mir vollkommen Unverständlich. Meine beiden Kinder, Mädels 10 und 13, die können mal werden was sie wollen. Da rede ich nicht rein, denn sie müssen damit letztlich leben, ich werde froh sein, wenn sie überhaupt etwas wollen.
Deine Mutter sagt Musiker ist schwer und es gibt kaum Geld, aber denkt sie in einem anderen Beruf ist das zwingend anders. Und wenn du dann etwas machst was du so gar nicht magst, dann wird es tagtäglich zur Qual.
Ich denke mal deine Mutter bildet sich da was ein, weil sie fälschlicherweise denkt die anderen habens besser.

[WerBinIch]

Was eure Eltern so wollen und das in der heutigen Zeit. Ist mir vollkommen Unverständlich. Meine beiden Kinder, Mädels 10 und 13, die können mal werden was sie wollen. Da rede ich nicht rein, denn sie müssen damit letztlich leben, ich werde froh sein, wenn sie überhaupt etwas wollen.
Deine Mutter sagt Musiker ist schwer und es gibt kaum Geld, aber denkt sie in einem anderen Beruf ist das zwingend anders. Und wenn du dann etwas machst was du so gar nicht magst, dann wird es tagtäglich zur Qual.
Ich denke mal deine Mutter bildet sich da was ein, weil sie fälschlicherweise denkt die anderen habens besser.

Wow, dich hätt ich gern als Mama.... !
Eh, sie geht davon aus dass es allen anderen besser geht und sieht immer nur wie viel die anderen verdienen usw. Wenn ich versuch ihr zu erklären was die anderen aber alles tun müssen um sich sowas zu leisten, heißt es nur, dass sie dafür alles haben....dass man dafür kaum zeit für Familie, Freunde usw. hat ist anscheinend egal...und ganz ehrlich,...wenn ich zwischen Geld/Luxus und Zufriedenheit mit meinem Beruf wählen müsste....ich würde zweiteres nehmen...versteh nicht warum man sich das Leben immer schwerer machen soll als es nicht eh schon ist Nur muss ich mich trauen den Schritt zu machen ...

[GefallenerEngel]

Die Eltern haben gar nichts zu entscheiden. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, ist aber leider nicht so. Ich bin meinen Weg auch deshalb gegangen, weil meine Eltern mich in diese Richtung (technische Berufe und Wissenschaften) gedrängt hatten. Andererseits gab es da auch keine vernünftigen Alternativen, das muss ich ihnen zugute halten. Dennoch war das alles für mich "zuviel" und zu anstrengend.

Leider gibt es keinen Königsweg in dieser Angelegenheit. In der Realität gibt es keine Jobs, bei denen man in allen Punkten zufrieden sein kann. Arbeiten und gleichzeitig faulenzen wird nämlich nicht funktionieren. Von dieser Träumerei sollte man sich so schnell wie möglich verabschieden, sonst wird man bitter enttäuscht sein - garantiert. Man muss einen Kompromiss finden. Was will ich? Was kann ich gut? Und wie kann ich damit Geld verdienen? Das sind die 3 Fragen, die man sich stellen sollte und die einen weiterbringen.

[WerBinIch]

Die Eltern haben gar nichts zu entscheiden. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, ist aber leider nicht so. Ich bin meinen Weg auch deshalb gegangen, weil meine Eltern mich in diese Richtung (technische Berufe und Wissenschaften) gedrängt hatten. Andererseits gab es da auch keine vernünftigen Alternativen, das muss ich ihnen zugute halten. Dennoch war das alles für mich "zuviel" und zu anstrengend.

Leider gibt es keinen Königsweg in dieser Angelegenheit. In der Realität gibt es keine Jobs, bei denen man in allen Punkten zufrieden sein kann. Arbeiten und gleichzeitig faulenzen wird nämlich nicht funktionieren. Von dieser Träumerei sollte man sich so schnell wie möglich verabschieden, sonst wird man bitter enttäuscht sein - garantiert. Man muss einen Kompromiss finden. Was will ich? Was kann ich gut? Und wie kann ich damit Geld verdienen? Das sind die 3 Fragen, die man sich stellen sollte und die einen weiterbringen.

Wenn ich mich an diesen 3 Fragen festhalte kann ich wirklich sofort sagen:
1.) Was will ich? ich will im musikalischen Bereich arbeiten. Ob nun als Sängerin, als Filmkomponistin oder als Eventmanagerin in dem bereich.
2.) Was kann ich gut? Ich kann (zumindest laut Rückmeldungen seitens GesangslehrerInnen, Publikum, Familie, Freunden, usw.) gut singen, bin sehr musikalisch, kann gut organisieren und Lösungen für diverse Probleme finden.
3.) Wie kann ich damit mein Geld verdienen? Über Aufträge für das Fernsehen, Auftritte in diversen Veranstaltungen, .....

Bei Musik ist halt der dritte Punkt das "Problem".