Meine Hintergundstory

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Meine Hintergundstory

Beitragvon Panyria » Do. 24.10.2013, 09:30

Also ich denke mal, es gibt 3 Sachen, die mich und mein Leben ausmachen.

Für jeden, den es interessiert ;)

Zur Hintergrundstory Auslöser der Depression (hab ich aus ner PN kopiert):

Also meine jetztige Frau und Borderlinerin war seit als wir zusammen kamen schon seit 7 Jahren in jemanden unsterblich verliebt. Große Liebe und so, ich will nur sie usw. Leider ist die schizophren. Du kannst dir vorstellen, dass die beiden also keine Friede-Freude-Eierkuchen-Romanze hatten. Es war so, dass meine Frau sich immer nur um sie gekreist hat, es gab nichts anderes für sie als diese Vorstellung davon, dass sie für einander bestimmt sind und irgendwann zusammenfinden. Richtig zusammen waren sie dann eigentlich nie. Die hat auch immer wieder den Kontakt abgebrochen und meine Frau hat sich dann so lange mit anderen getröstet, bis besagte Ex wieder ankam. Dann hat mein Weib auch immer gleich mit allen Schluss gemacht. um für sie "frei" zu sein. Dann kamen wir halt zusammen und das war das erste mal, wo sie eben nicht gleich einfach so weg war. Sondern sie ist geschwankt, war unsicher, hat gelitten, wusste nicht was und wen sie wollte. Ja und ich halt mitten drin, habe mir das alles angehört und wieso die andere so toll ist und sie sie nicht aufgaben kann und dass die ja seelenverwandt sind. Sie hat andauernd Schluss gemacht, dann doch nicht, dann überlegt, dann sich mies gefühlt, SVV und so. Wir hatten übrigens die ersten 3 Monate in der selben Stadt gewohnt, dann 9 Monate Fernbeziehung (von Rostock nach Karlsruhe) wo die Ex dann auch in der Nähe wohnte und die sich dann eben auch treffen konnten :shock: Mann kann schwer rüberbringen wie ätzend das war...

Also nach insgesamt 1 Jahr bin ich dann auch nach Karlsruhe gezogen. Dann war sie auch noch unzufrieden mit ihrem Job und hatte sich total mit ihren bekloppten Eltern gezofft (bevorzugte Strafe: Liebesentzug, die sind so übel drauf, kein Wunder, dass sie nen Knacks weg hat) und kam dann 4 Monate in die Geschlossene. Da ging das Hin und Her auch weiter ("Sie hat so tiefe Wurzeln in mein Herz geschlagen, um die rauszubekommen, musst du mein Herz zerstören") und Suizid-Versuch, bei dem ich sie zum Glück rechtzeitig fand. Zu dem Zeitpunkt waren wir über 2 Jahre zusammen. Ich musste auch allein ihre Wohnung auflösen, weil sie sich mit dem Krankengeld die Miete nicht mehr leisten konnte. Nach vielem Hin und Her hat sie dann gesagt wir wollen zusammenziehen. Das fiel auch genau in ihre Entlassung aus der Klinik. Ein paar Tage später kam sie angetrunken heim und hatte sich den Namen der Ex in den Unterarm geritzt... Und wollte sich den auch tätowieren, ob ich damit ein Problem hätte -.- Und dann rief sie mich eines Tages auf Arbeit an, sie habe ne Überdosis Tabletten genommen. Ich Krankenwagen gerufen, hingefahren. Sie wurde dann erstmal abgeholt. ich konnte nicht mit, weil wir grad nen Welpen bekommen hatten. Und dann saß ich da in der gemeinsamen Wohnung, mit dem Tier, auf dem Tisch Tabletten kleingemacht und mit Whiskey vermischt und die Frau weg... ich glaube, das war so die Situation, wo ein Wendepunkt war. Ich bin zusammengebrochen, konnte nicht mehr aber musste mich ja um den Hund kümmern.

Ich habe mir nie erlaubt, schlapp zu machen, weil mein Verantwortungsgefühl zu stark war und an dem Punkt ging einfach nix mehr. Das war im Februar 2011. Sie hat aus der Klink angerufen, sie will bloß nach Hause zu mir, die andere ist ihr egal (sowas hat sie NIE zuvor gesagt) und anschließend rief die Psychiaterin an und hat gefragt, was ICH will. Ob sie heim kommen soll oder sie ne Woche da behalten sollen. Und zum ersten Mal ging es mal um mich und da hab ich gesagt, sie sollen sie da behalten. Meine Frau war total traurig aber wie hätte ich weiterhin auf Arbeit sitzen sollen mit der Angst, dass ich heim komm und sie dann da liegt?! Aber auch bei ihr war das Wohl ein Wendepunkt. Danach als sie heim kam, war sie ganz anders. ich habe zum ersten Mal gespürt, dass sie zu 100 % bei mir war, es war keine andere Person in ihrem Kopf. Sie hat sogar den Kontakt abgebrochen, was sie noch nie länger als ein paar Tage geschafft hat. Und dann hat sie mir auch den Antrag gemacht. Wir haben noch im gleichen Jahr geheiratet.

Und jetzt klingt das wie ein Happy End... Aber ich bin seitdem nicht mehr richtig "happy" gewesen. Das ist es ja, was mich verrückt macht.... Anschließend bin ich selbst beim Arzt gewesen, 3 Wochen krank, depri, erschöpft, zu nix mehr zu gebrauchen. Auf Arbeit dann saß ich oft nur rum und konnte nix machen. Nach den 2 Wochen wollte mich der Chef auch rauswerfen aber die Chefin hat es verhindert, weil sie die Story kannte. Mir wurde auch nix mehr zugetraut. Wenn och anschließend mal erkältet und krank war, dachten alle ich mach wegen der Psyche wieder schlapp. Ich kam aus dem Loch nicht mehr raus. Bis heute nicht. Bis heute nicht, wo wir seit über 2 Jahren verheiratet sind, sie seit dieser Zeit stabil ist. Mittlerweile hat sie sogar ab und zu noch Kontakt zu der Ex und sie ist dabei kein bisschen anders, sagt sie liebt mich, nimmt mich in den Arm, ist einfach komplett bei mir und sicher. Und es hilft alles nix -.- ich sollte mega glücklich sein aber bin es nicht mehr geworden seit Anfang 2011 :(
Panyria
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon Panyria » Do. 24.10.2013, 09:31

Zur Hintergrundstory: Familienleben
Dass ich so verdammt pflichtbewusst bin und mich für anderer Seelenheil verantwortlich fühl, liegt sicherlich an der Familiensituation von früher.

Mein Vater war nur am WE zu Hause, meine Schwester (6 Jahre jünger) und ich waren also fast nur bei unserer Mutter. Diese hat selbst Depris. Wir waren in so ein richtiges Kuh-Dorf gezogen und kannten niemanden. Meine Mutter hat sich relativ zurückgezogen und da keine Kontakte gefunden. Sie hat auch ne neue Arbeit angefangen. Da sie nicht nein sagen kann, haben alle ihre Arebit auf sie abgewälzt, sie war immer unter Druck dort.

Meine Schwester hat im Kindergarten ganz gut Freunde gefunden. Ich kam in die 6. Klasse, die schon ein Jahr lang in der Konstellation bestand und wo sich fast alle aus der Grundschule kannten. Da musste ich irgendwie rein finden. Im Dorf selbst, wo irgendwie alle verwandt waren, war es auch schwer, als Fremde reinzukommen. Sowohl in Schule als auch Dorf wurde ich gemobbt. ich stinke, bin ein Schleimer (damals hab ich mich noch oft gemeldet im Unterricht), hässlich... Sowas halt. Sagen wir einfach, ich hatte meine eigenen Sorgen.

Da meine Mutter niemanden hatte (mein Vater trinkt und ist somit meist telefonisch nicht erreichbar gewesen), hat sie eben mir all ihre Sorgen erzählt. Anfang 6. Klasse, war ich da 11? Also mein Vater war Scheiße, ihre nicht vorhandenen Freunde waren Scheiße, Arbeit war Scheiße. Und zu Hause... Da war oft auch Scheiße. Meine Schwester kam mit meinem einzigen Kumpel nicht klar. Kinder halt. Wenn ich also Zeit mit ihm verbringen wollte, kam meine Schwester oft dazwischen und dann haben sie sich gezofft. Wenn das war oder wenn irgendwas anderes nicht so war wie sie wollte, ist sie ans Telefon gerannt und hat Mama auf Arbeit die Ohren vollgeheult. Meine Mutter hat abends dann oft zu mir gesagt, ich sei die ältere und damit vernünftigere und könne daher solche Eskalationen vermeiden. Denn es ist ja schon alles Scheiße und wenn sie hört, dass zu Hause auch noch Stress ist, dann kann muss sie sich auch noch nen Kopf darum machen und kann sich nicht mal auf zu Hause freuen. Im Endeffekt musste ich also dafür sorgen, dass meine Schwester nicht anruft. Tja und wie? Indem ich alles gemacht habe, was sie wollte, damit sie ja nicht Mutter auf Arbeit nervt. Zu der Zeit habe ich auch nen richtigen Abscheu vor meinem Vater entwickelt, weil meine Mutter ja immer schlecht von ihm sprach und er ein Arsch ist. Und ich hatte eben die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass es meiner Mutter gut geht. Wenn sie von Arbeit kam, dann wusste ich, ich muss jetzt zu ihr runter in die Küche gehen und ihr Kummerkasten sein. Egal ob ich grad was anderes machen wollte. Denn ansonsten dauerte es ein paar Minuten und sie kam die Treppe hoch, um mich in meinem Zimmer vollzuheulen. Wenn ich heute zu Besuch bin und in meinem ehemaligen Zimmer bin... Wenn sie die Treppe hochgeht, wird mir richtig komisch, nur von dem Geräusch.

In meiner ersten Therapie habe ich schon gelernt, dass sie die Mutter ist und nicht ich und dass jeder Verantwortung für sich selbst tragen muss. Dennoch sind Gewohnheiten nicht leicht abzustreifen. Manchmal ist es ja auch gut, wenn meine Pflichten mich davon abhalten, einfach alles hinzuschmeißen. Aber ich weiß schon selbst meistens nicht, was ich will, geschweige denn, dass ich meine Bedürfnisse vertreten kann.
Das ist ein richtiges Problem in meinem Leben.
Panyria
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon Panyria » Do. 24.10.2013, 09:32

Zur Hintergrundstory: Verlassen werden

Seit ich klein war, wurde ich immer wieder verlassen. Ich weiß heute, dass es normal ist, dass Menschen aus deinem Leben verschwinden. Aber ich glaube, es hat sich so fest eingebrannt, dass ich nun VOR einer zwischenmenschlichen Beziehung Angst vorm Verlassenwerden habe. Und währenddessen natürlich auch. Es ist die Angst, nicht auszureichen, nicht "nötig" zu sein, zu nerven, langweilig zu sein.

In der Grundschule hatte ich mehrere Freunde. Die haben das Verprügeltwerden und lästern wieder ausgeglichen, sodass ich als Kind richtig glücklich war (natürlich trübt die Zeit die Erinnerung). Mein bester Freund, mit dem saß ich an unserem ersten Schultag schon zusammen und wir waren unzertrennlich. Naja, oder auch nicht. Denn eines Tages war er über Nacht einfach verschwunden. Ich hatte beschlossen, vielleicht mit 7, von zu Hause abzuhauen und ich hatte ne Freundin im Schlepptau und wollte ihn auch abholen. Da hat der Vater gesagt, er sei im Urlaub. Mitten im Schuljahr?! Er kam nie aus dem Urlaub zurück. Das war der erste herbe Schlag, bester Freund auf einmal weg. Als Kind versteht man das nicht. Heute weiß ich, dass seine Mutter mit ihm in einer Nacht-und-Nebel-Aktion abgehauen ist von dem prügelnden Vater. Und ich habe ich 15 Jahre später - soziale Netzwerke: hurra!- wiedergefunden und wir sind wieder befreundet.
Anschließend sind nach und nach alle meine Freunde weggezogen. Es war so eine Neubau-Siedlung an einem Bundeswehr-Standort, der geschlossen wurde. Also mussten eben alle was neues suchen. Also auch wieder Verlust.

Dann sind wir auch umgezogen und ich bin in das Kuh-Dorf und in den schon eingeschworenen Klassemverband nicht richtig reingekommen. Einen besten Freund hatte ich im Dorf aber über den haben sie geschimpft, weil meine Schwester mit dem nicht klar kam und er durfte dann auch nicht mehr bei uns zu Besuch. Man wollte mir meine Bezuigsperson also abspenstig machen. Naja, er zog dann auch weg. In der Schule hatte ich 2 sehr gute Freundinnen, die dann auch weg sind. Die eine ist nach Bayern gezogen und die andere wegen Mobbing auf ne andere Schule gewechselt. DAMALS gab es noch keine sozialen Netzwerke und die meisten hatten in der 7. Klasse noch kein Handy, wenn, dann war die Karte ständig leer.

Bei Partnerschaften war es das Gleiche. Nach 2 Wochen bis maximal 6 Monaten war ich wieder allein. Immer haben anderen Schluss gemacht. Die eine ist dann auch gestorben oder auch nicht, das weiß ich bis heute nicht - aber ich habe das damals jedenfalls geglaubt und war entsprechend fertig.

Freundschaften aus Schule und Berufsausbildung haben auch nicht gehalten. Und meine liebe Borderline-Ehefrau hat mich in den 5 Jahren so oft verlassen, da hab ich nicht mitgezählt...

Am Ende dachte und denke ich, es liegt an mir. Man will mich halt nicht mehr. Nun bin ich relativ allein. Ich hab natürlich meine Frau aber Freundschaften sind nochmal was anderes, man kann nicht alles nur bei einer Person abladen, die immer Zeit für einen haben soll. Ich arbeite jetzt ja nicht mehr, seit wir umgezogen sind (das ist schon fast 5 Monate her) und so hab ich außerhalb der Ehe, SMS mit ner Freundin und vielleicht mal der Familie keine sozialen Kontakte und das stinkt einfach. Aber selbst wenn ich wen treffen würde, wird da eh nix draus wegen o.g. Ängste :(
Panyria
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon GLaDOS » Do. 24.10.2013, 10:43

Danke für deine Offenheit :) Da hast du ein gewaltiges Paket zu schleppen. Vieles kann ich nachvollziehen, auch deine Beziehung zu deiner Frau.

Hast du deiner Frau eigentlich verziehen?
GLaDOS
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon Panvie » Do. 24.10.2013, 12:49

Sooo - Ich habe mir nun mal alles durchgelesen, was dich so berührt und finde, du hast richtig gehandelt hier alles mal von der Seele zu schreibseln.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich unser Schreibstil gewaltig ähnelt. Zumindest kam mir die Art des Schreibens so enorm vertraut vor. :wink: :oops:

Da hast du ja schon eine ganze Menge durchgemacht und - noch wichtiger - überstanden. :) Dass du Narben davon getragen hast kann ich sehr gut verstehen. Sowas dürfte keiner ohne psychische Hinterbliebenschaften überstehen. Dennoch hast du das ganze Dilemma scheinbar gut verarbeitet, sonst wärst du wohl eine sehr viel zerbrochenere Existenz. Die Geschichte um deine Frau war schon für mich als Leser ziemlich einschneidend. Tut mir leid, dass dir so viel schlechtes widerfahren ist. :(

Liebe Grüße
Sebastian
Panvie
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon Panyria » Do. 24.10.2013, 14:27

GLaDOS hat geschrieben:Danke für deine Offenheit :) Da hast du ein gewaltiges Paket zu schleppen. Vieles kann ich nachvollziehen, auch deine Beziehung zu deiner Frau.

Hast du deiner Frau eigentlich verziehen?


Ich konnte ihr nie verzeihen und habe sie damit gestraft, dass ich ihren Heiratsantrag angenommen und sie so zu einem Leben mit mir verdammt! Muahaha!

Nein, ehrlich, verzeihen ist da nicht der richtige Ausdruck... Es ist nicht so, dass ich ihr was vorwerfe. Irgendwann habe ich schon so halbwegs - dank der detailreichen Ausführungen meiner Frau, wie super die Ex doch ist, hurra - verstanden, was sie so an ihr hält. Ich weiß, dass das nicht boshaft war, sie hat ja selbst darunter gelitten, sich so zu fühlen. Wenn die Leute, die das alles live miterlebt haben, dann meinten "Schieß die bloß ab! Die blöde Kuh!", hab ich sie sogar verteidigt und versucht zu erklären, wie es kommt und dass sie sich das nicht aussucht...

Ich denke, es ist eher ein überwinden der ganzen Situation. Ich meine, ich hab mich dann selbst abgewertet. Hey, es war immer jemand wichtiger als ich, sie war immer in Gedanken zum Teil woanders, sie hat uns auch unterschiedlich behandelt. Ich hab mich an der gemessen. Wenn sie was gemacht hat, was bei mir selbstverständlich war, war sie ne Heldin. Als ich meine Frau in der Klinik besucht hab, hat sie mir erzählt, dass ihr die Besuche der Ex so helfen -.- Nicht boshaft, sie hat eben über ihre Gefühle geredet, ich denke, das ist ihr gar nicht so aufgefallen...

Hey, Panvie, dass man da ohne psychische Probleme nicht rauskommen kann, hat mir schonmal jemand gesagt :) Das beruhigt auch... Dass ich halt nicht schwach oder blöde bin, weil es mir so geht.

Manchmal denke ich echt, ich bin total lächerlich. "Hat jahrelang Depressionen, weil ihre Freundin sie verlassen hat... Pfffff..." Es gibt weitaus schlimmeres, als das, was ich erlebt hab aber ich heul hier so rum...

Vielen Dank auf jeden Fall an euch für's Durchlesen, war ja ne Menge ^^
Panyria
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon GLaDOS » Do. 24.10.2013, 14:35

Ich finde das ganz und gar nicht lächerlich :|
GLaDOS
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon Panyria » Do. 24.10.2013, 14:42

GLaDOS hat geschrieben:Ich finde das ganz und gar nicht lächerlich :|


Selbstzweifel sind ein mega Problem bei mir :cry:
Panyria
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon Panyria » Do. 24.10.2013, 14:46

Panvie hat geschrieben:Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich unser Schreibstil gewaltig ähnelt. Zumindest kam mir die Art des Schreibens so enorm vertraut vor. :wink: :oops:


Oje, ähnlicher Name, ähnliche Schreibe, ähnliches Alter... Was kommt noch?! :shock: :mrgreen:

Ach nee, ich finde dich so wortgewandt, da war ich gestern Abend schon neidisch ^^ Das mit dem Konfetti zb ^^ Köstlich! :D
Panyria
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon MinionBabe » Di. 29.10.2013, 13:37

Manchmal denke ich echt, ich bin total lächerlich. "Hat jahrelang Depressionen, weil ihre Freundin sie verlassen hat... Pfffff..." Es gibt weitaus schlimmeres, als das, was ich erlebt hab aber ich heul hier so rum...



Sieh das doch mal ein wenig anders. Jeder Mensch ist anders, sieht Dinge ,empfindet anders usw....
und auf der ganzen welt wird es immer jemand geben dem es schlechter geht als einem selbst. nur bist du deswegen lächerlich?
beispiel du fliegst hin und haust dir dein knie auf - einer steht auf und rennt weiter, einer weint und einer kippt um weil er kein blut sehen kann.

verstehst du? nur weil man mit der eigenen lebensituatione nicht zurecht kommt aus welchen gründen auch immer und egal wie es angefangen hat so haben alle eins gmeinsam: sie verstehen einander gut ! :wink:
MinionBabe
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon Panyria » Di. 29.10.2013, 14:20

Da ist ja sicherlich was dran... ich zweifel halt total an mir selbst...
Panyria
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon MinionBabe » Di. 29.10.2013, 14:30

Ich kenne das.... beim ritzen wurde mir vom psychologe gesagt was ich darunter verstehe andere sind bis auf die knochen auf. mich hat das fertig gemacht ich dachte ich mach aus einer mücke einen elefanten, doch ich habe leider sehr hart gelernt das es jetzt an der zeit mit den depressionen nein mich hauptsächlich um meine sorgen zu kümmern, denn ich kann niemandem eine hilfe sein wenn ich selber schwach bin.
ich weiß das es schlimmere fälle und vergangenheiten gibt wie meine dennoch ist es ja meine geschichte und ich komm damit nicht klar also muss ich was dafür tun um stark zu sein und zu werden /bleiben. so kann ich dann irgendwann wieder das tun was ich gerne mache : anderen helfen! aber zuerst muss ich nach mir schauen.

mein dad hat zu mir mal gesagt: du wirst andere niemals verstehen können, weil du nicht in ihren kopf sehen kannst. also hör auf alles verstehen zu wollen ... es geht nicht.

und irgendwo hat er recht....
mach dich nicht so fertig du bist genau wie wir alle nur ein mensch! menschen machen fehler menschen weinen menschen lachen usw. und menschen stehen irgendwann wieder auf :troest:
MinionBabe
 

Re: Meine Hintergundstory

Beitragvon MinionBabe » Di. 29.10.2013, 14:30

Ich kenne das.... beim ritzen wurde mir vom psychologe gesagt was ich darunter verstehe andere sind bis auf die knochen auf. mich hat das fertig gemacht ich dachte ich mach aus einer mücke einen elefanten, doch ich habe leider sehr hart gelernt das es jetzt an der zeit mit den depressionen nein mich hauptsächlich um meine sorgen zu kümmern, denn ich kann niemandem eine hilfe sein wenn ich selber schwach bin.
ich weiß das es schlimmere fälle und vergangenheiten gibt wie meine dennoch ist es ja meine geschichte und ich komm damit nicht klar also muss ich was dafür tun um stark zu sein und zu werden /bleiben. so kann ich dann irgendwann wieder das tun was ich gerne mache : anderen helfen! aber zuerst muss ich nach mir schauen.

mein dad hat zu mir mal gesagt: du wirst andere niemals verstehen können, weil du nicht in ihren kopf sehen kannst. also hör auf alles verstehen zu wollen ... es geht nicht.

und irgendwo hat er recht....
mach dich nicht so fertig du bist genau wie wir alle nur ein mensch! menschen machen fehler menschen weinen menschen lachen usw. und menschen stehen irgendwann wieder auf :troest:
MinionBabe
 


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