Auf dem Berg und nun - wie weiter leben?

Hier könnt Ihr Euren Gefühlen und Gedanken freien Lauf lassen.

Auf dem Berg und nun - wie weiter leben?

Beitragvon Atisha » Mi. 28.09.2011, 09:54

seit einiger Zeit geht es mir richtig gut, so gut ging mirs schon lange nicht mehr im Leben.
Ich habe einen "das Leben ist schön" Höhepunkt erreicht, aber es drängen sich nun immer mehr Gefühle und Fragen nach dem wie nun weiter auf, was soll ich dir restliche Zeit meines Lebens nur Anstrebenswertes machen.
Entwerder ich bin doch noch nicht angekommen und mir fehlen die mich humhüllenden Gefühle des Glücks, der Geborgenheit und der Ruhe. Wenn es sowas gibt, oder sowas erreicht man auf irdischen Pfaden niemals und ich bin damit auf dem Berg angekommen.
Ich habe richtig Mühe diese Gedanken und Gefühle zu verdrängen, versuche sie nicht in mich eindringen zu lassen, nicht darüber nachzudenken - stürze mich so gut wie es geht ins Tagesgeschäft, aber soll das Tagwerk nun alles sein für den Rest des Lebens. Innerlich strebe ich nichts an, fühle mich psychisch ok, äußerlich auch nicht, ich brauche nicht mehr als ich habe, alles ist gut so ....
Vielleicht verschließe ich auch nur meine Bedürfnisse, vielleicht sehe ich gar nicht mehr die wirklich erstrebenswerten Hochgefühle des Glücks und der Liebe? Vielleicht war ich dazu zu lange krank? Aber ich weiß es nicht, ich spüre nicht das ich was bräuchte oder suchte.
Mir wird jedenfalls ganz schlecht wenn ich so darüber nachdenke und mir kommen alle möglichen dummen Sachen dann in den Kopf. Vielleicht stürzt mich das auch wieder in neue Depressionen oder macht mich wahnsinnig - ich weiß es nicht. Jedenfalls fange ich an mich nicht mehr gut zu fühlen und ich weiß nicht wie ich nun weiter machen soll. Und es macht mir richtig Angst. Ich denke das ist auch ein bissel krankhaft und hat mit dieser Interessenlosigkeit zu tun, welche mich schon so befallen hatte und irgenwie wieder entsteht wenn ich nicht in irgendeiner Art arbeiten kann. Arbeiten irgendwie scheint diese komische Verknispelung im Kopf zu lösen und mir geht es danach bzw. mit ihr immer besser.
Also vielleicht ist das alles nur eine mir eigene krankhafte Erscheinung und hat gar keine weitergehende Bewandnis. Es ist aber schrecklich da drinnen zu stecken.
Wenn sich das weiterhin so abzeichnet, dann muss ich wohl mal mit dem Arzt sprechen, vielleicht sind auch die Medis Schuld, die Krankheit ...?
Atisha
 

Re: Auf dem Berg und nun - wie weiter leben?

Beitragvon Atisha » Mi. 28.09.2011, 10:13

ohch ich möchte mal gesund sein, normale Gefühle haben und richtig in allem drin stecken. Lieber wäre ich dumm aber glücklich, vielleicht auch so sorglos wie ein Vögelchen ...

PS.: nach dem ich diesen Beitrag geschrieben habe und damit wieder geistig bissel was gemacht habe, da geht es mir auch schon besser. Ist also krankhaft und hängt mit der Interessenlosigkeit zusammen. Na gut jedenfalls dies zu wissen und zu wissen es ist keine philosophische Lebensfrage ... :lol:
Atisha
 

Re: Auf dem Berg und nun - wie weiter leben?

Beitragvon Minni34 » Mi. 28.09.2011, 13:53

Hallo Atisha,

was für Medikamente bekommst du denn derzeit?

Maxi
Minni34
 

Re: Auf dem Berg und nun - wie weiter leben?

Beitragvon Atisha » Mi. 28.09.2011, 13:58

15mg Abilify und 3mg Risperidon
Atisha
 

Re: Auf dem Berg und nun - wie weiter leben?

Beitragvon Minni34 » Mi. 28.09.2011, 14:08

Interessenlosigkeit kenn ich auch nur zu gut.
Das kann einen ganz schön doll runter ziehen..

Da hilft nur eins, aufraffen und was tun, und sei es noch so schwer.
Aber das hilft....

Maxi
Minni34
 


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