Ich war lange Zeit vor meiner Schizophrenie und danach auch sehr anders. Ich kann rubycon schon ganz gut verstehen. Anders darf man nicht sein, dann gehts einem übel, noch übler wenn man sich keine Freiheiten mehr durch Geld erkaufen kann. Dann ist man abhängig von den Normen. Das geht los, das man immerfort lächeln soll und angelächelt wird, welch eine Folter. Oder der immer Machens-Druck, immer soll man wackeln und arbeiten und für was, für Zeug was man nicht will. Dann die Kliniken und Psychologen und Rehabilitationen, sie dienen alle nur den Kranken wieder ins System zurückzupressen. Man darf nicht anders sein, keine Zeit für Träume haben und nicht nach neuen Wegen suchen. Das geht dann soweit, das man keinen mehr versteht und umgekehrt. Und man wird nicht in Ruhe gelassen, Druck aus allen Richtungen aus der Gesellschaftsmühle. Manchmal habe ich bei mir gedacht es wäre besser sie würden mich einsperren oder Kloster, damit man mich in Ruhe lässt.
Jetzt ist bei mir wieder die Zeit gekommen, wo ich ganz gut wieder hineinpasse ins System und auch gut zurechtkomme. Das ich einmal herausgefallen war hat mir gezeigt, wie wenig man eigentlich aus dem System benötigt, das sich eigentlich alles verändern müsste, damit wir herauskommen aus dem Teufelsrad des derzeitigen materiellen Lebens. Ich erwarte auch nichts mehr vom Leben, von mir oder den Mitmenschen. Ein geradeso Überleben reicht. Ich habe mich damit abgefunden.