emotionale Erschöpfung

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emotionale Erschöpfung

Beitragvon anonym995 » Do. 04.06.2015, 17:22

Seid mehreren Wochen bin ich total Erschöpft und könnte Tagelang durch schlafen, aber es ist keine körperliche Erschöpfung sondern meine Psyche streikt. Ich gehe seit ungefähr einem Monat nicht mehr zur Schule ,da ich mein Abi gemacht habe. Ich hatte zwar einen Mini Job, doch den habe ich nach 2 Wochen wieder verloren. Obwohl ich jetzt bis September eig. nichts zu tun habe (bis ich nen neuen Job habe, wenn ich dass schaffe), bin ich total erschöpft, sodass mir schon zu heulen zu mute ist :wasser: . Mir ging es auch schlechter, nur habe ich seid 1 1/2 Wochen einen Freund und durch die rosarote Brille, wieder insgesamt bessere Laune, obwohl ich Täglich mehrmals in kleine Löcher falle.

Diese Erschöpfung hat sich auch deutlich in meiner Therapie bemerkbar gemacht, meine Ergotherapeutin hat gesagt dass ich mich in der Therapie nur noch im Kreis drehe und sie hat gesagt dass ich mir überlegen soll ob ich eine Stationäre Therapie machen soll, da ich jetzt ca. 3 Monate lang Zeit habe bevor meine Ausbildung beginnt und dann in dieser in kein Loch falle.
Meine Therapeutin meint auch Stationär wäre besser. Da ich nur noch wenig Kraft mehr habe, musste ich in der Therapie jetzt eine Pause einlegen.

Nun ist meine Frage, ob ihr dass auch kennt und ob eine Stationäre Therapie da hilft, oder ob es auch ohne wieder weg geht.

Ich frage mich nur, ob es mir überhaupt schlecht genug geht für Stationär und als ich meine beste Freundin gefragt hat meinte sie das es ihr auch schlecht geht und dass ich in letzter Zeit doch so gut drauf bin. Dass verunsichert mich und ich weiß nicht was ich machen soll. :ka:
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Re: emotionale Erschöpfung

Beitragvon Mirai » Do. 04.06.2015, 17:34

Liebe Anonym,

die Entscheidung kann dir sicher niemand abnehmen, aber für mich klingt es danach, dass dir die stationäre Therapie nutzen könnte und du solltest dich gar nicht erst fragen, ob du sie verdient hast oder nicht, denn jeder Mensch verdient, dass es ihm besser geht und dass er wieder leichter im Leben zurechtkommt.

Die Meinung deiner Freundin würde ich auch nicht zu hoch bewerten. Warum? Sie sieht nur, wie du dich verhältst, wenn sie dabei ist. Vielleicht wirkst du glücklicher, weil du einen Freund hast und das ist auch verständlich, denke ich, aber das ändert nichts an deiner aktuellen Lage und die eigene seelische Verfassung mit der einer anderen Person zu vergleichen ist extrem heikel, weil man eben keine Basis hat, auf der man vergleichen könnte. Seelische Belastung und Schmerz sind eben nichts, was man messen und bewerten könnte.

Wenn deine Therapeutin meint, dass dir eine stationäre Therapie helfen könnte, dann hat sie sicherlich auch ihre Gründe. Nur weil es einem psychisch schlecht geht, heißt das auch noch lange nicht, dass man ständig deprimiert durch die Gegend rennt und sich seinen Zustand anmerken lässt. Ich würde sagen, es ist sogar eher umgekehrt so, dass man viel häufiger probiert, sich anzupassen und nicht aufzufallen.

Egal, wie du dich entscheidest: du hast verdient, dass es dir gut geht! :cuddle:
Mirai
 

Re: emotionale Erschöpfung

Beitragvon anonym995 » So. 07.06.2015, 16:48

Hallo Mirai,

danke erstmal für deine liebe Antwort, ich kann mich einfach nicht Entscheiden, es ist als würde ich feststecken und nicht weiter kommen.

LG Anonym
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